USA und zurück
Ablauf einer Reise in die USA
Allgemeine US-Info
Das Visum ·
Die Tickets & Voucher ·
Die Finanzen
Am Flughafen ·
Im Flugzeug
Auf amerikanischem Boden ·
Der Mietwagen ·
Das erste Hotel
Die Abreise
Das Visum
Zunächst sollte geklärt werden, ob man überhaupt in die USA
einreisen darf.
Wer einen für die Aufenthalt gültigen Reisepass besitz, darf in der Regel ohne Visum für eine Dauer von 90 Tagen einreisen. Ab dem 26.10.2004 gilt nur noch der bordeaux-farbene, maschinenlesbare Reisepass (Europapass).
Wer und wer nicht einreisen darf, wird auf den Seiten der
U.S. Diplomatic Mission to Germany im
Visa Waiver Program erklärt.
Oder hier bei
www.visumusa.net.
Die Tickets & Voucher
Dann benötigt man nur noch die
Flugtickets und die
Reservierung für einen
Mietwagen oder
Camper.
Wir buchen auch zumindest das erste Hotel vor, damit wir nach einem langen Flug kein Hotel ausfindig machen müssen. Und für den Fall, dass das Gepäck nicht mitgekommen ist, kann man am Lost & Found-Counter eine Adresse angeben, zu der es geliefert werden soll.
Die Finanzen
Jetzt fehlt eigentlich nur noch das liebe Geld. Das wichtigste Zahlungsmittel in den USA ist die Kreditkarte.
Mastercard (
Eurocard) und
VISA werden meist überall akzeptiert. Dazu sollte man noch
American Express Travelers Cheques und Bargeld einstecken.
Wenn einem das Bargeld einmal ausgeht, kann man mit seiner Eurocheque-Karte an allen ATMs (
Automatic
Teller
Machines = Geldautomaten) mit dem
Maestro- oder Cirrus-Zeichen Geld abheben. (Wenn die Eurocheque-Karte auch das entsprechende Zeichen zeigt.)
Wir kommen mit wenig Bargeld aus (10$ pro Tag und Person), weil wir das meiste mit der Kreditkarte bezahlen.
Am Flughafen
Vor den Anschlägen vom 11. September wurde empfohlen, sich
zwei Stunden vor dem Start am Flughafen einzufinden. Nun sind es
drei Stunden.
Am Check-In-Schalter wird man seine Koffer los (zweimal 30 Kilo pro Person sind bei Transatlantikflügen erlaubt) und bekommt seine Sitzplätze zugewiesen (wenn man nicht noch wählen kann).
Meistens haben wir schon im Vorfeld eine Sitzplatzreservierung vorgenommen, um in den notorisch überbuchten Maschinen garantiert einen Sitzplatz zu haben.
In der Regel wird eine halbe Stunde vor dem Start zum
Boarding aufgerufen.
Also begibt man sich rechtzeitig zum Gate und passiert dabei eine
Leibesvisitation und
Handgepäckkontrolle.
Seit dem 11. September wird danach noch eine weitere Handgepäckkontrolle eingeschoben. Viele Gäste rechnen nicht damit und haben dann Mühe ihren Flieger zu erreichen.
In der Regel geschieht das Boarding in Schüben. Entweder werden Sitzreihen oder Sektionen (steht auf der Bordkarte) zum Betreten des Fliegers aufgefordert.
Manche Gäste können es nicht erwarten einzusteigen, stellen sich schon mal an und versperren damit anderen Gästen den Zugang zum Flugzeug.
Ist das Boarding abgeschlossen, startet die Maschine und wird von den Pushern rückwärts auf das Vorfeld geschoben. Ab dort kann sie sich aus eigener Kraft zur Startbahn bewegen und hebt nach einer imposanten, in die Sitze pressenden Beschleunigung steil ab.
Im Flugzeug
Während des Flugs wird man ausreichend verpflegt und bekommt kurz vor der Landung in den USA zwei Formulare ausgehändigt.
Dies ist zum einen das Formular I-94W, das alle Fluggäste ausfüllen müssen, die die Bedingungen des
Visa Waiver Programs erfüllen, und zum anderen ein Zollformular, das von allen ausgefüllt werden muss.
Genauere Erklärungen findet man bei Christian Wolf.
Auf amerikanischem Boden
In den USA gelandet folgt man den Schildern mit der Aufschrift
Immigration. Dort angekommen wird man von einem meist mürrischen Officer der Einwanderungsbehörde in der Regel gefragt, was der Zweck der Reise sei und wielange man gedenkt zu bleiben. Danach stempelt er den Reisepass ab und heftet den unteren Teil des Formulars I-94W in den Pass.
Seit ein paar Jahren werden auch noch biometrische Daten erfasst.
Eine Zeitlang waren es nur die Abdrücke der Zeigefinger und ein Foto, inzwischen können alle Fingerabrücke genommen werden (ohne Tinte an den Fingern). Für weitere Informationen schauen Sie bitte hier:
Department of Homeland Security.
Die Schilder
Baggage claim führen zu den Gepäckbändern, an denen man hoffentlich sein Gepäck in Empfang nehmen kann.
Mit dem Gepäck geht man dann Richtung
Customs (Zoll), in der Regel durch das Tor
Nothing to declare und gibt sein im Flieger ausgefülltes Zollformular ab.
Wenn man noch weiterfliegt, folgt man den Schildern
Connecting Flights. Dort wird man von Angestellten des Flughafens in Empfang genommen, die wissen wollen, wohin man weiterfliegt und daraufhin das Gepäck auf eines der Bänder stellen.
Der Mietwagen
Hat man sein Ziel erreicht, folgt man den Schildern
Car Rentals.
Entweder sucht man schon im Terminal den Schalter seiner Mietwagenfirma auf oder läßt sich von deren kostenlosen Shuttles, die vor den Ausgängen der Terminals halten, zu den meistens vor dem Flughafen liegenden Stationen fahren.
Man legt dort seinen Voucher vor, erhält, nachdem man weitere Versicherungen und Upgrades abgelehnt hat, dafür einen Mietvertrag und die Koordinate des Fahrzeugs auf dem Parkplatz.
Der Schlüssel steckt meistens im Zündschloss oder Kofferraumschloss.
Nachdem man herausgefunden hat, wie der Kofferraum zu öffnen ist, kann man auch sein Gepäck verstauen.
Dann fährt man nach den üblichen Einstellungen (Sitz, Spiegel, Lenkrad) los und zeigt dem Wächter an der Parkplatzausfahrt seinen Vertrag und eine ID (Führerschein oder Reisepass). Dafür hebt er die Schranke und läßt die Krallen im Boden verschwinden.
Das Abenteuer USA kann beginnen.
Das erste Hotel
Jetzt braucht man nur noch das erste Hotel zu finden. Das ist in einer fremden Stadt nach einem langen Flug mit einem fremden Auto nicht so einfach.
Wir buchen wie gesagt das erste Hotel immer vor und drucken eine Anfahrtsbeschreibung entweder von der Hotel-Website oder von MapBlast.com (heißt jetzt MSN Maps & Directions) oder MapQuest aus.
Die Abreise
Zur Rückgabestation des Autovermieters gelangt man indem man den Schildern
Car Return folgt. Dort fährt man auf das Gelände, stellt seinen Wagen in einer der zugewiesenen Schlangen ab, räumt sein Auto leer und wartet auf einen Bediensteten des Autovermieters.
Der kontrolliert den Zustand des Autos, tippt den Code des Autos in sein MFT (Mobiles Funk-Terminal) ein und erhält prompt Auskunft darüber, ob noch irgendwelche Zahlungen zu leisten sind. Nachdem man von ihm eine Quittung erhalten hat, ist man an dieser Stelle fertig (You're all set.).
Das alles dauert in der Regel kaum länger als fünf Minuten.
Danach besteigt man eines der ständig bereitstehenden Shuttles, beantwortet dem Fahrer die Frage nach der Airline und wird dann am entsprechenden Teil des Terminals herausgelassen.
Am Check-In-Schalter gibt man wieder sein Gepäck auf, das in der Regel bis zum Endpunkt der Reise durchgecheckt wird. Außerdem wird dort der Abschnitt des I-94W-Formulars wieder aus dem Reisepass genommen.
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