SouthWest
04. Mai 2005 - 27. Mai 2005
Route |
Las Vegas,NV -
Death Valley NP -
Valley Of Fire SP -
Springdale,UT -
Zion NP -
Lake Powell NRA -
Page,AZ -
Wupatki NM -
Sunset Crater Volcano NM -
Sedona,AZ -
Cottonwood,AZ -
Montezuma Castle NM -
Phoenix,AZ -
Tucson,AZ -
Biosphere 2 -
Saguaro NP -
Arizona Sonora Desert -
Organ Pipe Cactus NM -
Yuma,AZ -
San Diego,CA -
Redondo Beach,CA -
Los Angeles,CA -
Ventura,CA -
Santa Barbara,CA -
San Simeon,CA -
Carmel,CA -
San Francisco,CA
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Taxi |
Nach der üblicherweise zum Teil durchwachten Nacht vor einer Reise besteigen wir das Taxi, das ein wenig zu spät kommt, uns aber doch pünktlich zum Werdohler Bahnhof bringt. Hätten wir noch Tickets kaufen müssen, wäre es eng geworden. Aber da wir, wie vor einem Jahr, unsere Bahntickets online ausgedruckt haben, reicht die Zeit.
Wir haben sogar noch Zeit, uns auf dem zur Zeit renovierten und von einem schützenden Dach befreiten Bahnsteig durch den einsetzenden Nieselregen aufweichen zu lassen. Ich bin nicht aus Zucker, dafür aber mein neuer Laptop, der meinen alten, zwei Tage zuvor auf den Bildschirm gefallenen Laptop ersetzt. Der ist etwas größer, passt deswegen nicht komplett in den Laptoprucksack und lugt etwas heraus.
Dann kommt endlich mit etwas Verspätung der Regionalexpress, der uns in einer knappen halben Stunde zum
Hagener Hbf bringt.
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RE 29668 |
Eine Viertelstunde reicht, um in den ICE 515 zum
Fernbahnhof im
Frankfurter Flughafen umzusteigen. Da wir in diesem Urlaub zum ersten Mal ein Cabrio gemietet haben und dessen Kofferraum eher spärlich bemessen sein wird, haben wir nicht zwei große sperrige Koffer mit sondern zwei mittlere sperrige Gepäckstücke. Der Trolley geht ja noch, aber die Reisetasche ist trotz Rollen eher unhandlich. Trotzdem schaffe ich es, die Teile auf die Gepäckablage zu hieven.
Nach einer Stunde und fünfzig Minuten über die bekannte Strecke (
Wuppertal,
Solingen,
Köln,
Bonn/
Siegburg) und mit teilweise nahe 300 km/h kommen wir am
Frankfurter Fernbahnhof an.
10:50 Uhr: Der lange Weg zum Check-In-Schalter ruft. Zum Glück gibt es keine lange Schlangen, um 11:15 Uhr sind wir eingecheckt und haben noch zwei Stunden Zeit bis zum Boarding.
Achtung, jetzt kommt ein Zitat aus dem letzten USA-Reisebericht:
Wir gehen trotzdem schon viel eher zum Gate, weil wir wissen, das die Security-Checks vor Flügen in die USA immer gründlich und langwierig sind und sich deswegen schnell lange Schlangen bilden. Stimmt. Auch dieses Mal ist es so.
12:00 Uhr: Am Gate.
Schon wieder ein Zitat:
Start soll um 13:20 Uhr sein. Das Boarding beginnt zwar pünktlich, der Start verschiebt sich aber trotzdem um zwanzig Minuten. Das ist um so ärgerlicher, weil wir einen Anschlussflieger in Denver bekommen müssen.
Nach neuneinhalb Stunden ruhigen Flugs landen wir in
Denver, unterhalten durch die Filme '
Reine Chefsache' ('
In Good Company') mit Dennis Quaid, Topher Grace, Scarlett Johansson und '
Ocean's 12' ('
Ocean's 12') mit Brad Pitt, George Clooney, Catherine Zeta-Jones, Julia Roberts, Bruce Willis, Matt Damon und Andy Garcia.
Wir steigen aus und gelangen über eine gigantische, überdachte und natürlich klimatisierte Brücke über das Flughafenvorfeld in das Main Terminal (Jeppesen Terminal), wo wir die zunächst die Hürde
Immigration nehmen müssen. Diese beinhaltet neben den üblichen Fragen nun auch das Ermitteln biometrischer Merkmale. Die Fingerabdrücke unserer Zeigefinger werden durch einen Scanner erfasst und unsere Gesichter werden fotografiert. Dann heißt es auf das Gepäck zu warten, um es dann durch den
Zoll zu bringen und anschließend beim
Baggage Re-Check-In wieder aufzugeben. Das Ganze dauert nur eine Stunde.
Die Formalitäten sind abgeschlossen, nun müssen wir nur noch mit einer
unbemannten U-Bahn zum
Concourse A wechseln. Dort angekommen steht unsere nächste Maschine am Gate A40 genau gegenüber dem Gate A41, an der noch die Maschine steht, mit der wir aus
Frankfurt gekommen sind.
Achtung Zitat aus dem letzten USA-Reisebericht:
Die Billigvariante von United Airlines Ted bringt uns ohne Mahlzeit, aber mit Getränken (in der amerikanisch-üblichen Mischung neun Teile Eis, ein Teil Softdrink) nach Las Vegas.
Touchdown. Nach "nur" einundzwanzig Stunden auf den Beinen sind wir jetzt an unserem Zielort Las Vegas. Aber bis wir im Hotel sind, dauert es noch ein wenig. Unser Gepäck ist auch hier eines der ersten. Und so stehen wir bald vor dem Flughafen, schnell eine geraucht und dann das Alamo-Shuttle bestiegen, dass uns dann zur Mietwagenstation bringt.
Mit unserem ersten Cabrio-Voucher in der Hand reihen wir uns die zum Glück nicht allzu lange Schlange ein. Als wir dann an der Reihe sind behauptet der Angestellte, nö, das wäre kein Voucher für ein Cabrio. Ein anderer Angestellte kommt hinzu und behauptet das Gegenteil: doch das ist ein Cabrio-Voucher. Es steht eins zu eins. Beide fragen nun einen weiteren Kollegen, anscheinend eine Art Vorgesetzter. Der geht mit unserem Voucher in sein Kämmerlein und kommt mit der Aussage 'Kein Cabrio' zurück. Für den Preis hätte er noch nie ein Cabrio herausgegeben. Nach einigem Hin-und-Her bleibt's dabei. Für diesen Voucher bekommen wir kein Cabrio. Da wir aber gerne eins hätten fragen wir nach einem Upgrade. Klar, können wir haben, kostet aber $988,11 Aufpreis. Schluck. Wir akzeptieren mit dem Hintergedanken, die Angelegenheit nach unserem Urlaub an unser
Reisebüro zu übergeben. Sollen die sich kümmern, dass wir unser Geld wiederbekommen. (Anmerkung: Vier Wochen nach dem Urlaub haben wir von
Meier's Weltreisen die Zusage, dass
Alamo das Geld zurück überweist.) Ein kleines Problem gibt es trotzdem noch: es steht zur Zeit kein Cabrio zur Verfügung.
Nach zwanzig Minuten haben wir dann doch den Mietvertrag und einen Schlüssel in der Hand. Damit gehen wir zu einem Cabrio, um das schon ein anderes Paar schleicht. Pech für sie. Wir haben den Schlüssel. Es ist ein silberner
Chrysler Sebring Convertible. Das Gepäck passt auch in den Kofferraum, knapp zwar, aber dennoch. Nun aber Motor starten, Dach auf, zum Exit, dort den Mietvertrag präsentiert und ab geht es Richtung
Las Vegas Strip.
Wow. Ist das ein geiles Feeling. In der warmen, fast noch heißen Nacht über den breiten
Las Vegas Strip vorbei an den berühmten und verspielten Hotels und Casinos in einem offenen Cabrio zu fahren. Geil, geil, geil. Sorry für die Wortwahl, aber das trifft es am Besten.
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Las Vegas Blvd |
Zum ersten Mal haben wir kein Hotel am
Las Vegas Strip, sondern mit dem
The Hampton Inn Tropicana eines in einer Parallelstraße. Hier geht alles rund, das Einchecken dauert keine Minute, schnell aufs Zimmer, das Gepäck abstellen, kurz frisch machen und ein Bier im Shop der nebenan liegenden
Chevron-Tankstelle mit einem für
Las Vegas typischen Namen '
Tom Jones Food Mart' kaufen. So 25 Stunden auf den Beinen. Feierabend. Müde. Bett ruft. Schnarch. Ratz.
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in der Umgebung |
Als ich aufwache bin ich überrascht, dass es schon sechs Uhr ist. Wegen des Jet-Lags hatte ich eigentlich damit gerechnet, viel früher wach zu werden. Gut so.
Trotzdem dauert es noch über eine Stunde bis zum guten, reichhaltigen Frühstücksbuffet.
Danach steuern wir mit
Smith's einen nahe gelegenen Supermarkt an und decken uns mit dem Notwendigsten für den Tag im
Death Valley ein.
Ab geht es auf den
Interstate 15 in Richtung
Baker, dort noch schnell getankt und nach 55 Meilen sind wir dann ...
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I-15 | SR-127 | SR-178 |
... am Osteingang des
Death Valley National Parks.
Normalerweise findet man an den Eingängen zu den Nationalparks kleine Häuschen, in denen Park Ranger auf Besucher warten und die Entrance Fee kassieren (Diese ist von Park zu Park verschieden). Hier gibt es aber kein Häuschen, in diesem Fall ist man aufgefordert, die Gebühr im Visitor Center zu entrichten. Zum Glück ist unser
National Parks Pass aus dem letzten Jahr noch 27 Tage gültig und so sparen wir uns die zehn Dollar (pro Fahrzeug für sieben Tage).
Was mich in diesem Teil der USA immer wieder fasziniert sind die scheinbar endlos geraden Straßen.
Nach 25 Meilen werden wir von einem auf der Gegenfahrbahn stehenden Polizeiwagen angehalten, vielmehr von der Person in dem Wagen, die sich aus dem Fenster lehnt und etwas lauter bittet 'Hold on, please'. Der Grund ist ein Filmteam in einem ein paar hundert Meter vor uns fahrendem Auto, an dessen rechter Seite eine Kamera angebracht ist, und das während des Fahrens irgendwelche Landschaftsaufnahmen macht. Aber der Stopp ist nur kurz und bald dürfen wir den Kamerawagen überholen.
Wenig später sind wir am mit
85,5 Metern unter NN tiefsten Punkt der USA, im
Badwater Basin.
Dort steigen wir bei inzwischen 36 Grad Celsius aus, schnappen unsere Wasserflaschen und Sonnenbrillen und gehen einige Hundert Meter auf den
Salzsee hinaus.
Weil das weiße Salz die Sonnenstrahlen hundertprozentig reflektiert, würden wir ohne die Sonnenbrillen wahrscheinlich schnell schneeblind werden. Na ja, so schnell geht's wohl doch nicht, aber es ist tut sie aufzuhaben.
Sechs Meilen weiter verlassen wir kurz die
Main Park Road und biegen links in eine ungeteerte und staubige Straße zum
Devils Golf Course ab.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp, dem
Golden Canyon Interpretive Trail, sehen wir am Horizont merkwürdig anmutende Wolken,
die wir als aufgewirbeltes Salz eines weiteren Salzsees annehmen. Der Interpretive Trail erweist sich bei der Hitze nur als anstrengend und wenig interessant.
So machen wir dann auch kurz an
Furnace Creek Visitor Center Halt, meine Freundin besorgt sich einen Stempel des Park in ihr National Parks Buch und weiter geht es zu den
Devils Cornfields.
Jetzt fängt es leicht zu regnen an. Hä!? Ich dachte, wir seien im Death Valley. Ich dachte, hier regnet es nie. Falsch gedacht. Vor einigen Wochen hat es hier so viel geregnet, dass alle Pflanzen in der trockenen Wüste aufgeblüht sind und einen gelbroten Teppich ausgebreitet haben. Leider sieht man davon heute nicht mehr soviel.
Wir machen uns wieder auf den beschwerlichen Weg nach Hause und werden kurz vor
Las Vegas von einem Zug der
Union Pacific gestoppt. Hier ein Bild davon für den Vater meiner Freundin.
Was ist das denn? Wir sind in
Las Vegas inmitten einer Wüste und es ist kalt und bedeckt. Das haben wir aber nicht bestellt.
Na ja, was soll's. Man kann ja auch shoppen. Wir setzen uns ins Auto und fahren nach
Primm Valley.
Primm Valley ist ein kleines Dorf, das eigentlich aus nur Casinos, Hotels und einer Mall, den
Fashion Outlets of Las Vegas besteht. Wir sind da, bevor die Shops in der Mall öffnen, dafür ist aber die Mall schon geöffnet, so dass wir ein wenig Schutz vor dem kalten Wind haben. Wir finden hier unter anderen
American Eagle Outfitters,
Banana Republic,
Bath & Body Works (zur Freude meiner Freundin),
Escada,
GAP,
Kenneth Cole,
Nine West,
Polo Ralph Lauren,
Reebok,
Starbucks und
Timberland.
Genug um den halben Tag zu verbringen.
Den Rest des Tages trauen wir uns dann doch noch an den Pool, da es jetzt wieder ein wenig wärmer geworden ist. Leider hat der kalte Wind nicht nachgelassen. Aber mit den Poolhandtüchern kann man es aushalten.
By the way:
Manchmal kommt es vor, dass wir an der Rezeption verständnislose Blicke ernten, wenn wir mit einem Buchstabendreher "Tool Powels" statt "Pool Towels" verlangen.
Später fahren wir zum Essen und kommen am
Stratosphere Tower vorbei und sehen, dass es neben dem Freefalltower (
Big Shot!) und der Achterbahn (
The High Roller) auf der Spitze des Turms jetzt noch zwei weitere Verrücktheiten gibt: Zum einen eine Art Kettenkarussell, dessen Mitte über den Abgrund geschwenkt wird und das treffend
Insanity - The Ride heißt. Zum anderen ein Fahrgeschäft mit dem passenden Namen
X Scream, das einen Wagen auf einer Rampe über den Rand des Turms hinausfahren lässt.
Heute morgen schauen wir uns ein wenig den
Las Vegas Strip an. Beeindruckend aber schon etwas älter ist das
New York New York Hotel & Casino, das der Skyline New Yorks nachempfunden ist und von einer Achterbahn umfahren wird.
Hier haben wir während unserer letzten beiden Besuche in der Stadt gewohnt. Von dort schlendern wir zum
Monte Carlo und durch dessen Shopping Passage zur
Bellagio-Monte Carlo-Tram, einer kostenlosen Monorail, die uns zum
Bellagio bringt. Nach kurzer Zeit stehen wir in den botanischen Gärten.
Wow.
Nur ein wenig kalt ist es. Dass die Amerikaner mir ihren Klimaanlagen immer so übertreiben müssen. Also raus hier und ab in die Wärme.
Vom Rand des künstlich angelegten Sees, auf dem Abends Wasserfontänenshows stattfinden, hat man einen Superblick auf das
Paris Las Vegas.
So. Erstmal genug gesehen.
Jetzt ist wieder shoppen dran. Heute in den
Las Vegas Premium Outlets, hier ist wirklich alles vertreten (
Liste). Vom Parkplatz hat man mit einem Zoom einen guten Blick auf den
Stratosphere Tower auf dem gerade
Insanity - The Ride aktiv ist
(auf dem Foto auf der linken Seite, rechts zu sehen
X Scream, in der Mitte der
The High Roller und der
Big Shot!).
Nach ein paar Stunden am Pool und einer Stärkung machen wir uns gegen Abend noch einmal auf den Weg auf den
Las Vegas Strip. Wir parken im Parkhaus des
Paris Las Vegas mit seinen überdimensionierten Auffahrten. Alleine aus diesen würde in Deutschland ein ganzes Parkhaus bestehen. Hier ist eben alles etwas größer. Vor vier Jahren haben wir in diesem Hotel eine Nacht verbracht und hatten ein Zimmer mit Blick auf den Eiffelturm (halb so hoch wie der echte in Paris). In der dunklen Nacht beleuchtet und angestrahlt sieht er aber auch in der Größe ziemlich eindrucksvoll aus.
Am besten gefällt mir die Fontänenshow auf dem See des
Bellagio zu perfekt ausgesuchter Musik.
Oder ist die Show der Musik angepasst? Heute hören wir
Frank Sinatra und klassische Musik.
Heute verlassen wir nach einem erneut opulenten Frühstück
Las Vegas und steuern den
Valley Of Fire State Park an.
Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, ob wir über den West- oder Osteingang hineingekommen sind und wo exakt diese beiden Fotos aufgenommen worden sind.
Also ausnahmsweise mal ohne Worte.
Da wir wissen, dass die Versorgungslage an unserem nächsten Ziel nicht die Beste ist, machen wir in
St.George Halt, decken uns mit Lebensmitteln im hiesigen
Smith's ein, tanken an einer
Chevron-Tankstelle noch mal voll, verdrücken ein paar French Fries und Burger bei
McDonalds und fahren weiter nach...
...
Springdale in unser Lieblingshotel, das
Desert Pearl Inn. Leider ist das Zimmer noch nicht bereit, also gönnen wir uns einen Coffee to go im angegliederten Gift Store
Elements, der
Starbucks-Artikel verkauft, und setzen uns damit an den schönen Pool. Eine Stunde später können wir dann unser Zimmer beziehen.
Die Parkplätze am
Visitor Center reichen nicht für alle Besucher aus und sind schon früh am Tag belegt. Deswegen besteigen wir das kostenlose
Springdale Shuttle, das direkt vor unserem Hotel hält. Drei Stationen weiter sind wir am Eingang, zeigen unseren
National Parks Pass und eine Photo-ID vor und erhalten eine Park Map. Im
Visitor Center informieren wir uns das Wetter und anderes Wissenswertes, bevor wir das
Zion Canyon Shuttle besteigen (mit dem eigenen Auto den
Park zu erkunden ist nur Schwerbehinderten mit einem besonderen Permit gestattet.)
An der Station
The Grotto steigen wir aus und nehmen einen der anstrengendsten und eindrucksvollen Wanderwege unter die Füße. Es geht zum
Angels Landing. Der Weg fängt zunächst eben an, bevor er immer steiler wird und sich bald in Serpentinen die steilen Felswände hinaufwindet. Auf diesem Foto
kann man die Steilwand erkennen, kaum aber den Weg in der Bildmitte. An diesem Punkt hat man ungefähr ein Drittel des Weges zurückgelegt und wird schon mit einem tollen Blick ins Tal belohnt.
Nach noch steileren Wegen und Serpentinen erreichen wir mit dem
Scotts Lookout das zweite Drittel des Weges. Hier am Rand einer Steilwand sieht man erst mit einem Blick in den Abgrund auf die Parkstraße und eine Haltestelle
wie viele Höhenmeter inzwischen geschafft sind.
Dann nach ein paar Metern über den Kamm stehen wir an der Stelle, an der wir im letzten Jahr nicht weitergegangen sind. Ab hier führt der Weg nur noch über Fels und an steilen Abhängen vorbei. Auf diesem Foto im linken Teil zu sehen.
Hier und da sind dicke Eisenketten in den Fels getrieben, die ein wenig Halt geben und dann denen man sich den Berg hinaufziehen kann oder vielmehr muss. Rauf ist eigentlich kein Problem, aber beim Abstieg werden wir wahrscheinlich das eine oder andere Mal den Hosenboden benutzen müssen, um uns nach unten zu hangeln. Puuh! Geschafft! Wir sind oben! Wow! Was für eine Ansicht! Das ganze Tal liegt uns zu Füßen. Leider ist es hier oben enorm windig und es hat sich ein wenig zugezogen. Trotzdem ist die Aussicht gigantisch.
Nach der gestrigen anstrengenden Klettertour begnügen wir uns heute mit einer einfacheren, aber nicht weniger schönen Strecke. Es geht zu den
Emerald Pools, obwohl wir schon während aller unserer bisherigen Besuchen im
Zion National Park dort waren. Wir lassen uns vom
Springdale Shuttle zum
Visitor Center und von dort mit dem
Zion Canyon Shuttle zur Haltestelle
Zion Lodge bringen, überqueren die Straße und stehen kurz darauf an einer Brücke über den
North Fork Virgin River, dem Startpunkt der Trails zu den Emerald Pools. Statt für den
Lower Emerald Pool Trail entscheiden wir uns zunächst für den
Middle Emerald Pool Trail, der uns, wie unschwer am Namen abzulesen, nach ein paar hundert Metern zum
Middle Emerald Pool bringt, von wo man wieder einen tollen Blick ins Tal hat.
Weiter geht es den steinigen und sandigen Weg
hinauf zum
Upper Emerald Pool.
Ein wenig außer Atem kommen wir an und sehen den hohen Wasserfall
seine jetzt spärlichen Wassermengen in den kleinen, aber schönen Pool abgeben.
Nach einer kleinen Stärkung verlassen wir die Pools und machen uns auf dem
Kayenta Trail wieder auf ins Tal.
(Noch ein Blick auf die Middle Emerald Falls)
Am Abend besuchen wir das
Panda Garden Chinese Restaurant und sind mit unserer Wahl sehr zufrieden. Was mir aber der Inhalt meines Glückskekses ("You are one of the people who goes places in life.") sagen soll, erschließt sich mir erst viel, viel später dank
One word a day (to go places = sehr erfolgreich werden).
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SR-9 | US-89 |
Heute verlassen wir den
Zion National Park über die
State Route 9, die uns über Serpentinen zunächst durch einen engen Tunnel (Wenn Wohnmobile hindurch fahren, wird der Tunnel für den Gegenverkehr gesperrt) hinauf auf den Canyonrand und dann zur
Checkerboard Mesa führt.
Nach zwei Stunden Fahrt sehen wir schon aus der Ferne, dass der
Lake Powell schon wieder leerer geworden ist. Die Annäherung über den Nordeingang auf dem
Lakeshore Drive bestätigt das. Es ist aber immer noch genügend Platz für all die Hausboote in Amerikas Hausbootparadies.
Das Navigieren ist jetzt zwar ein wenig aufwändiger, man sieht aber wenigstens die bisher im Wasser verborgenen Felskämme.
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US-89 |
Page ist für uns nur eine Zwischenstation. So checken wir auch bald ein und lassen es uns am Pool gut gehen. Dank des kostenlosen WLAN-Zugangs kann ich am Pool liegend mit meinem iPAQ kurz meine Mails abrufen. Wenn es nur nicht so hell wäre. Man erkennt nix auf dem Display. Hätte ich das nur nicht so laut gesagt. Jetzt scheint eine Wolkenverschwörung gegen uns im Gange zu sein. Rund um uns herum ziehen die Wolken ihre Bahnen. Nur die eine Wolke zwischen der Sonne und uns scheint nicht verschwinden oder sich auflösen zu wollen. Warm ist es trotzdem.
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US-89 |
So. Heute werden wir zwei neue Haken an unsere Nationalparkliste machen können, denn es liegen Parks an der Strecke, die wir noch nie gesehen haben. Dazu geht es zuerst einmal 80 Meilen auf der
US-89 Richtung Süden. Dort bei
Cameron zweigt die Straße (
SR-64) zum
Grand Canyon ab. Meine Freundin erinnert sich daran, dass ein paar Meilen in diese Richtung eine große Ansammlung von indianischen Schmuck- und Töpferwarenständen zu finden ist. Also müssen wir einen kleinen Abstecher dorthin machen, bevor wir uns endgültig aufmachen zum ...
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US-89 | NF-545 |
...
Wupatki National Monument. Dieser liegt direkt an der
US-89 an der 36 Meilen langen, halbkreisartigen Parkstraße
NF-545, die 15 Meilen weiter südlich wieder auf die
US-89 stößt.
Im Gegensatz zum
Zion National Park besticht dieser Park nicht durch seine Naturschönheiten sondern durch die Ausstellung verfallener Pueblos. Entlang der Parkstraße liegen mehrere Pueblos, von denen das
Wupatki Pueblo das größte ist.
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NF-545 |
Der
NF-545 weiter folgend gelangen wir bald zum
Sunset Crater Volcano NM und dort zu dem Namensgeber des Parks, dem Sunset Crater.
Die seit über 900 Jahre erkalteten Lavaströme
kann man zum Beispiel über den
Bonito Lawa Flow Trail besichtigen.
Nun verkürzen wir noch unsere nächste Etappe und kommen über
Flagstaff (Den Lebensmittelvorrat etwas aufstocken und einen
Strawberry&Cream von
Starbucks schlürfen) nach
Sedona, wo wir noch ein wenig shoppen, bevor wir das endgültige Ziel dieser Tagesetappe finden.
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SR-89 |
Einchecken, an den Pool legen, den lokalen
Pizza Hut aufsuchen und vollstopfen. Auch wenn wir inzwischen wissen, dass die amerikanischen Pizzagrößen nicht den deutschen Pizzagrößen entsprechen, sind die Augen doch regelmäßig größer als der Magen. So ist dann damit auch Schluss für heute.
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SR-260 | I-17 | Montezuma Castle Hwy |
Zeit für noch einen Haken: den
Montezuma Castle NM-Haken. Hier sehen wir ähnlich wie damals im
Mesa Verde Nation Park in Colorado, in die Steilwände gehauenen Felsenwohnungen.
Ein paar Meilen weiter kommt man zum
Montezuma Well, einem winzigen See
an dessen Hängen und Ufern weitere Felsenwohnungen zu finden sind.
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Montezuma Castle Hwy | I-17 |
Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel kommen wir auch durch
Phoenix und zwanzig Minuten später an einer merkwürdigen Brückeninstallation vorbei.
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I-10 | SR-387 | SR-79 | SR-77 |
Hier setzt meine Erinnerung aus, wie wir von
Phoenix zur
Biosphere 2 gefahren sind. In meiner Erinnerung sind wir auf der
SR-77 von Norden gekommen. Wo ich mir das aber gerade auf der Karte ansehe, wäre das ein ziemlicher Umweg gewesen. Egal. Wir sind an der
Biosphere 2 angekommen, einer wissenschaftlichen Einrichtung, die beweisen sollte, das Menschen autark, von der Umwelt abgeschlossen für mehrere Monate überleben können und nur von dem Leben, was die selbst erzeugen bzw. wiederaufbereiten.
Mmmmhhh. Angekommen? Ja, allerdings ganz kurz vor Toresschluss, so dass es nicht sinnvoll ist, den Eintritt für ein paar Minuten zu zahlen. Wir kommen morgen wieder. Unser Hotel wartet schon.
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SR-77 | I-10 | Kino Pkwy | S Tucson Blvd |
Dieses Mal wartet es in
Tucson und zwar in der Nähe des Flughafens, von dessen Lärm man allerdings nichts mitbekommt. Selbst unter freiem Himmel am Pool quasi neben dem Flughafen, nur von den Hotelgebäuden von ihm getrennt, hört man nix.
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S Tucson Blvd | Kino Pkwy | I-10 | SR-77 |
Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg zur
Biosphere 2.
Nachdem wir für uns beide $38,28(incl.tax) bezahlt und uns zum Treffpunkt getrollt haben, werden wir kurz darauf vom Tourführer in Empfang genommen und in das Gebäude geführt. Wie gesagt, die
Biosphere 2 sollte ein autarkes, abgeschlossenes System sein, in dem Menschen für mehrere Monate überleben können. So hat man hier verschiedene Klimazonen geschaffen, wie zum Beispiel einen Regenwald
oder eine Wüste.
Am beeindruckendsten finde ich aber die beiden "Lungen" der
Biosphere 2, in denen der durch die Sonneneinstrahlung bzw. die Abkühlung in der Nacht entstehende Über- bzw.Unterdruck abgefangen wird. Ohne diese Einrichtungen würde tagsüber der Luftdruck in dem Glashaus so stark, dass die Scheiben bersten würden. So hat man zwei Tunnel geschaffen, die in zwei Halbkugeln enden (
South Lung,
West Lung.
)
In diesen Halbkugeln sind flexible Membranen aus einer dicken Folie aufgehängt, auf denen tonnenschwere, runde Metallscheiben liegen. Dieses Gewicht wird von dem durch die Sonneneinstrahlung auf das Glashaus erhöhten Luftdruck nach oben gepresst. Beim Nachlassen des Luftdrucks senken sich die Platten. So reguliert sich der Luftdruck automatisch.
So. Es ist jetzt 13:00 Uhr, wir haben die 100°Fahrenheit-Grenze erreicht (immerhin 38°Celsius). Es ist Zeit für ein wenig Abkühlung mit der Klimaanlage im Auto. Puuh. Nach knapp 90 Minuten und 68 Meilen stehen wir im Ostteil des
Saguaro National Parks, der für seine Riesenkakteen bekannt ist. Wow. Die Fahrt über die Parkroad liefert uns dann auch prompt einige tolle Eindrücke.
Der Rückweg führt uns am
Aerospace Maintenance and Regeneration Group (AMARG) vorbei, an dem tausende ausgemusterte Flugzeuge auf einer Art Flugzeugfriedhof stehen.
So. Nun noch kurz bei
Fry's für das leibliche Wohl gesorgt und das war's dann für heute.
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S Tucson Blvd | E Benson Hwy | SR-60 | N Kinney Road |
Der heutige Tag bringt uns ins Museum, ins
Arizona Sonora Desert Museum, südlich des Westteils des
Saguaro National Parks gelegen. Wir zahlen ungewöhnliche glatte $18,00 (incl.tax) und begeben uns auf den Rundweg. Einen ersten Überblick über das Gelände bekommen wir gleich am Anfang.
Danach sehen wir eine Art Tropfsteinhöhle,
eine Mineraliengallerie, im Schatten dösende Pumas, mexikanische Wölfe,
Schlangen und Präriehunde. Auf halbem Weg kann man sich entscheiden, ob man einen unbefestigten Wüstenrundweg gehen möchte oder auf dem "sicheren" Weg bleiben möchte. Wir entscheiden uns für die "Gefahr" und werden im
Cat Canyon mit einem Blick auf Bobcats, Ozelots und Jaguarundi belohnt.
Nach dem Loop gelangt man direkt in den Kaktusgarten
und zu den Ottern, Bibern und Bighornschafen und zu einer großen Voliere mit Kolibris.
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N Kinney Road | West Mile Wide RD | N Sandaria Road | SR-86 | SR-85 |
So. Nun geht's auf das längste und einsamste Teilstück dieser Reise, deren Straßen gegen Ende gar nicht mehr aufzuhören scheinen.
Aber dann sind wir doch im
Organ Pipe Cactus NM und können einen weiteren National-Park-Haken machen. Der Park ist nach seinen Kakteen benannt, deren Anblick doch an Orgelpfeifen erinnert.
Auch hier gibt es einen Rundkurs und zwei längere Stichstraßen, die aber alle nur als "Graded dirt road" beschrieben sind, meiner Meinung nach aber reifenmordende Strecken sind (Die wir mit dem Mietwagen sowieso nicht fahren dürfen.). So entscheiden wir uns für den kurzen Abstecher zum
Desert View Trail. O.K. Meine Freundin muss feststellen, dass diese Strecke zwar nicht reifenmordend, dafür aber schuhmordend ist. Auf halbem Weg zerlegt sich ihr Schuh in Einzelteile. Für beeindruckende Fotos hat sie aber dennoch Zeit.
Neuer Hitzerekord. Es ist jetzt 17:00 Uhr und 41°Celsius warm/heiß. Das ist sogar zu warm zum Cabrio fahren. Uiuiui. Also erst Klimaanlage an für die kühle Brise, das hilft aber nicht wirklich, also Dach zu. Viiiiiiiiiel besser. Puuuh.
Und erst der Pool an unserem nächsten Hotel. Wow. Das tut gut.
Der nächste Morgen beginnt mit einem stärkenden Frühstück im
Yuma Landing Bar & Grill. Hotelgäste bekommen hier ihr
complimentary full breakfast.
Dann geht es ab zum Pazifik, nach
San Diego. Nach zwei Dritteln des Weges kommen wir an
Alpine, CA vorbei. Hier gibt es mit dem
Viejas Outlet Center, eine riesige Ansammlung von preisgünstigen Shops aller Art, um deren Besuch wir natürlich nicht herumkommen. Ich finde sogar für mich etwas bei
GAP.
In
San Diego angekommen sind unsere Zimmer noch nicht bereit, wir müssen uns ein wenig gedulden. Dann aber bekommen wir das o.k., stürmen das Zimmer, machen uns pool-fertig und lümmeln den Nachmittag faul herum. Das haben wir uns verdient. Einzig die Wein- und Bierbesessenen Australier am
hot tub stören ein wenig die Ruhe.
Den späten Nachmittag und frühen Abend verbringen wir bei nicht ganz so tollem Wetter mit Sightseeing. Unter anderem im
Seaport Village, einer Ansammlung von kleinen Restaurants und Shops. Ich entscheide mich für das schon lange vermisste Gyros im
Greek Islands Café.
Nachdem wir auch ein wenig die Shops besucht haben, nehmen wir die Promenade am
Harbor Drive unter die Füße, an der auch der Flugzeugträger
USS Midway als Museum und Veranstaltungsort liegt.
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I-8 | Sunset Cliffs Blvd | Catalina Blvd | Cabrillo Mem Dr |
Diesen Morgen verbringen nach einem eher dürftigen Frühstück mit dem Besuch des
Cabrillo National Monument, von dem man eine gute Sicht auf die Skyline von
San Diego und die US-Marine-Basis auf der vorgelagerten Insel
North Island hat. Wenn es nicht so diesig gewesen wäre, hätte ich ein tolles Foto zu bieten gehabt.
Gegen Mittag statten wir noch der
Old Town San Diego einen Besuch ab.
Den Rest des Tages verbringen wieder relaxend am Pool. Zum Abendessen suchen wir uns zum ersten Mal eine Filiale von
Red Lobster aus und entscheiden uns für
Endless Shrimps. Da können wir aus verschiedenen Zubereitungsarten der Shrimps wählen. Super lecker.
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I-8 | SR-163 | 6th Ave | University Ave | 8th Ave | Robinson Ave | Park Blvd | Zoo Dr |
Heute morgen machen wir uns nach einem Abstecher zum
Presidio Park auf den Weg zum
San Diego Zoo im
Balboa Park. Für $21 pro Nase erstehen wir die Eintrittskarten und stehen dann mit der Parkmap auf dem riesigen Gelände. Den meisten Zulauf haben die Gorillas,
Koalas
(Anm.: Da meine Freundin sage und schreibe vierzig Koalabärfotos gemacht hat, fiel die Auswahl nicht ganz leicht).
und Giraffen
Aber manchmal läuft einem auch unerwartet ein Pfau
über den Weg. Wer also in
San Diego ist, für den ist ein Besuch des
San Diego Zoo ein nicht zu übergehendes Muss. Da wir schon mal hier waren, beschließen wir unseren Besuch nach erst vier Stunden (man könnte hier noch viel mehr Zeit verbringen).
Nun fahren wir bei schönstem Wetter auf die
Coronado Halbinsel, von wo wir einen tollen Blick auf die Skyline
San Diegos haben.
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I-8 | Mission Blvd | La Jolla Blvd | Küstenstraßen |
Ab heute geht es ständig die Pazifikküste nordwärts. Auf dem Weg zu unserem nächsten Etappenziel (
Redondo Beach, einem Stadtteil von
Los Angeles) besuchen wir
La Jolla.
Der Rest ist Poolrelaxen.
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SR-1 |
Nach einem Einkauf bei
Ralph's an der
W 89th St für ein Picknick lassen wir uns in einem kleinen Park in der Einflugschneise des
Los Angeles International Airport nieder und machen das eine oder andere Foto einschwebender Flugzeuge.
Wow. Ist das nah.
Wenn man schon in Los Angeles ist, dann darf natürlich auch nicht ein Besuch von
Venice Beach fehlen.
Wer wissen will, wie es jetzt dort aussieht, dem sei die
Venice Beach Web Cam empfohlen.
Los Angeles? Muss man dann nicht auch nach
Hollywood? Genau. Auf geht's. Leider heißt das, sich stundenlang in extrem zähfließenden Verkehr einzureihen. Dann ist man aber doch da. Und hat vom Observatorium im
Griffith Park (leider wegen Umbau geschlossen) einen tollen Blick auf das
Hollywood-Zeichen
und die
Skyline.
Natürlich werden hier auch im
Kodak Theatre
die
Oscars verliehen.
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SR-1 |
Heute wird nur gefahren. Ach so. Weil uns das Essen im
Red Lobster so gut geschmeckt hat und wir wissen, dass es in der Nähe in
Oxnard auch eine Filiale gibt, machen wir uns dorthin auf und finden es trotzdem, nachdem wir uns wegen der doppelten Vergabe von Straßennamen ein wenig verfranst haben. Schon wieder super lecker.
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US-101 |
Heute ist eine der schönsten Städte Kaliforniens dran:
Santa Barbara.
Mit seinen vielen kleinen Shops und guten Restaurants kann man hier bestimmt mehrere Tage verbringen. Leider haben wir nicht so viel Zeit.
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US-101 |
Wow. Ist das windig hier. Das treibt wohl auch die Kite-Surfer hierher.
Am windgeschützten Pool kann man es aber trotzdem aushalten.
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SR-1 | Rio Rd |
Heute fahren wir den wohl schönsten Abschnitt der US-Amerikanischen Pazifikküste entlang. Hier könnte man jeden Kilometer anhalten und die Speicherchips der Kamera zum Glühen bringen. Das scheinen auch diese Seehunde bemerkt zu haben.
Weitere tolle Fotos kommen jetzt.
In
Carmel angekommen ist der Rest des Tages ausgefüllt mit am Strand
entspannen, shoppen und einen kleinen Ausflug nach
Monterey.
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17-Mile-Drive |
Die letzte Etappe steht auf dem Plan. Obwohl wir den
17-Mile-Drive schon zweimal zuvor gefahren sind, erstehen wir erneut für $8,50 das Ticket und genießen wieder die eindrucksvolle Gegend. Zum Beispiel hier am
Bird Rock
oder hier bei der Lone Cypress.
Genug gesehen. Wir verlassen den 17-Mile-Drive und statten der
Cannery Row in
Monterey einen Besuch ab.
Dann geht es auf zu unserem letzten Ziel.
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SR-1 | SR-92 | I-80 |
Es ist soweit. Wir sind in
San Francisco angekommen. Bevor wir die
Golden Gate Bridge überqueren, machen wir am südlichen Aussichtspunkt Halt.
Am nördlichen Aussichtspunkt halten wir erneut und haben einen tollen Blick auf die Skyline
San Franciscos.
Dann noch ein wenig höher gefahren und schon haben wir eine Kombination aus Brücke und Skyline.
Wir zahlen die fünf Dollar Brückenmaut, die nur stadteinwärts erhoben wird. Dann geht es mitten durch die Stadt zum Hotel. Ich bin immer wieder begeistert von der Steilheit der Straßen von
San Francisco.
Wir checken ein, bringen unser Gepäck aufs Zimmer und gehen wieder zu Fuß los. Das Hotel ist günstig gelegen zwei Blocks entfernt von der einen Endstation der
Cable Car-Route
Powell & Mason St. "Dummerweise" liegt hier auch mit
DSW der größte Schuhladen, den ich jemals gesehen habe. Das Paradies für meine Freundin; die bin ich wohl erstmal los. Außerdem hat sie mit
Forever21 ein neuen Klamottenshop entdeckt. Uiuiui.
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49-Mile-Drive |
Der 49-Mile-Drive führt uns heute morgen durch die Stadt, vorbei an allem was man gesehen haben sollte: Union Square, China Town, Nob Hill, Fisherman's Wharf, Ghirardelli Square, Russian Hill, Fort Mason, Palace Of Fine Arts, Presidio, Golden Gate Park, etc... Dazu noch der
Coit Tower,
die Lombard Street
und der Alamo Square.
Am Nachmittag kaufen wir für neun Dollar pro Nase ein One-Day-Ticket für die
Cable Cars
und reihen uns in die Warteschlangen ein. Kurz darauf stehen wir an
Fisherman's Wharf und danach an
Pier 39, einer Ansammlung von Shops und Restaurant und bekannt als "Liegeplatz" für Dutzende lärmende und um die besten Plätze auf den Pontons kämpfenden Seehunde.
Wir lassen uns von den
Cable Cars noch ein wenig in der Stadt herumfahren und landen irgendwann auch am
Ferry Building Marketplace. Mit Blick auf die ankommenden und abfahrenden Fähren sowie auf die
Oakland Bay Bridge
setzen wir uns auf eine Bank und genießen die Sonne. Vorbei an Chinatown und die steilen Straßen
hinauf geht es zurück.
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Eddy St | Cyril Magnin St | Ellis St | 4th St | I-80 |
Abreisetag. Über den
Interstate-80 fahren wir zum
Flughafen, folgen den
Rental Car Return-Schildern und sind prompt bei
Alamo. In die Reihe gestellt, Koffer ausgeladen, auf den
Alamo-Mitarbeiter warten, das Receipt entgegennehmen, fertig. [09:20 Uhr PDT]
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AirTrain |
In der
Rental Car Station besteigen wir den
AirTrain, der uns ins Terminal bringt. Seitdem wir das letzte Mal hier waren, hat sich das Terminal entscheidend vergrößert, wir haben ein kleineres Problem die richtigen Counter zu finden. Dann aber haben wir es geschafft und stehen dann in der richtigen Schlange. Um halb elf haben wir dann auch die Security Checks absolviert, sind eine halbe Stunde später am Gate, eine gute Stunde später dann auch im Flieger. [12:10 Uhr PDT]
Mit einer halben Stunde Verspätung startet die
Boeing 777. Die einzige Störung im Flug besteht in der öffentlichen Panik einer Klaustophobikerin, die aber bald von der Flugbegleiterinnen beruhigt werden kann. Während des Fluges haben wir einen tollen Blick auf den
Lake Tahoe.
Nach nicht einmal neun Stunden landen wir in
London Heathrow International Airport und sind neunzig Minuten später schon am nächsten Gate. [00:30 Uhr PDT]
Vierzig Minuten danach sitzen wir im Flieger nach Frankfurt. [01:10 Uhr PDT]
Weitere zwanzig Minuten später startet der
Airbus A300-600. [01:30 Uhr PDT]
Nach weniger als neunzig Minuten Flug haben wir wieder deutschen Boden unter den Füßen [02:35 Uhr PDT]. Passkontrolle, Zoll, Fernbahnhof finden, Gleis finden, auf
ICE warten, einsteigen.
Müde. Aber in
Hagen angekommen. [06:00 Uhr PDT]
Noch schnell ein Ticket für die letzte Teilstrecke lösen und ab in den nächsten Zug.
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RE |
Wieder in
Werdohl. Taxi kommt. Zu Hause. [07:20 Uhr PDT]
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