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Washington und West-Kanada
23. Mai 2003 - 15. Juni 2003
Route
Portland, OR - Kelso, WA - Port Angeles, WA - Victoria, BC - Vancouver, BC - Whistler, BC - Kamloops, BC - Clearwater, BC - Jasper, AB - Lake Louise, AB - Banff, AB - Calgary, AB - Rogers Pass, BC - Revelstoke, BC - Kelowna, BC - Hope, BC - Seattle, WA


USA Oregon Washington Canada British Columbia Alberta
USA OR WA Canada BC


Kalender
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Dortmund
Auto.gif B54 | Wall
  Karte
Warum muss ich vor einem Urlaub immer so schlecht schlafen ?
Es ist 3:00 Uhr, ich bin hundemüde und kann trotzdem nicht schlafen.
Naja, um 6:20 Uhr ist das Taxi ja schon da. Es bringt uns zum Dortmunder Hauptbahnhof , wo wir den Regionalexpress (RE 3) besteigen (6:45 Uhr). Mit ihm fahren wir zum...
Düsseldorf Int'l Airport (DUS)
Zug.gif VRR
  70 km
  Karte
Dort checken wir schon am Bahnhof (Düsseldorf Airport Station) unser Gepäck ein (7:40 Uhr). Es gibt keine Schlangen und so sind wir unsere Gepäck schnell los. Meine Freundin wird ihr Gepäck beinahe ganz los, weil ihr Koffer irrtümlicherweise auf ein Stichproben-Rollband gerät und sich dort verklemmt. Aber ein herbei eilender Bediensteter befördert den Koffer schnell auf das richtige Band.
Mit dem Sky Train fahren wir zum Main Terminal und verkürzen die Zeit bis zum Boarding mit Cappuccino, Latte Macchiato und Lucky Strike.
9:15 Uhr am Gate. 10:15 Uhr Boarding, 10:30 Uhr Boarding complete, 10:45 Start.
Frankfurt Int'l Airport Rhein-Main (FRA)
Flug.gif Lufthansa LH 217 / Boeing 727
  118 miles / 190 km
  Karte
11:35 gelandet. Da wir von früheren Flügen wissen, dass die Security-Checks vor Flügen in die USA nach dem 11.September ziemlich langwierig geworden sind, machen wir uns auch sofort auf den Weg zum Gate. Dies liegt zwar im selben Terminal, aber in einer anderen Halle. Deswegen müssen wir unsere Beine ein wenig in die Hand nehmen. Für den Weg von Halle A durch den Verbindungstunnel zur Halle B und den Security-Check brauchen wir mit einer Nikotinpause nur erstaunliche 35 Minuten. Das haben wir auch schon viel länger erlebt.
12:10 Uhr Boarding beginnt. Aber es steht keine Maschine am Gate. Später bekommen wir mit, dass eine Treppe an den 'Zubringerarm' gefahren wird. Normalerweise steigt man von dort in die Maschine ein, heute gehen wir die Treppe zu einem Bus hinunter, der uns zu einem Airbus A340-300 bringt. Trotz der stickigen und schweißtreibenden Luft in dem Bus dürfen wir noch nicht aussteigen. Dann gehen aber doch die Türen auf und das Flugzeug wird gestürmt (13:00 Uhr). Vierzig Minuten danach setzt sich die Maschine in Bewegung, weitere zwölf Minuten später starten wir mit 42 Minuten Verspätung. Die Verzögerung wurde von zwei Personen verursacht, die zwar eingecheckt hatten, aber nicht zum Flug erschienen waren und aus Sicherheitsgründen deswegen ihr Gepäck wieder herausgenommen werden musste.
Portland Int'l Airport (PDX) 
Flug.gif Lufthansa LH 468 / Airbus A340-300
  5231 miles / 8417 km
  Karte
14:45 Uhr Ortszeit. Nach 9 Stunden und 53 Minuten ruhigen Flugs mit den Filmen Chicago und Maid in Manhattan (Jennifer Lopez als Zimmermädchen) setzen wir, kurz nachdem wir den Mount St.Helens überflogen haben, in Portland auf.
Eine Viertelstunde später stehen wir vor dem Immigration-Officer und präsentieren ihm unsere im Flieger ausgefüllten Einwanderungsformulare (I-94W) und Zollformulare.
Dann dauert es eine halbe Stunde, bis unser Gepäck als eines der letzten kommt und wir durch den Zoll gehen können.
Mit einem Shuttle werden wir zum Main Terminal gefahren. Dort muss ich erstmal eine rauchen, bevor wir mit dem Shuttle des Autovermieters zu unserem Auto gefahren werden. Nur hier gibt es keine Shuttles, denn die Autovermieter befinden sich alle in einem Parkhaus gegenüber dem Flughafenausgang. That`s easy.
Alamo
Schuh.gif am Main Terminal
  Karte
Die Schlange ist erstaunlich kurz, wir haben nur einen Herrn vor uns.
Eine halbe Stunde nach dem Zoll haben wir einen Mietvertrag in der Hand und eine Koordinate, an der unser Auto stehen soll. Anders als sonst steht dort nicht nur eine Koordinate, sondern gleich vier. Die Dame von Alamo hat uns erklärt, dass wir uns eines dieser vier Autos aussuchen dürften. Dort stehen zwar nur drei Autos, sei's drum, wir entscheiden uns für einen dunkelblauen Dodge Grand Caravan. Nachdem ich nach einigem Suchen auch den Griff zum Lösen der Fußhandbremse gefunden habe, kann es los gehen.
Kelso, WA   
Auto.gif I-205 | I-5 | WA-4 | WA-411
  50 miles
Bett.gif BW Aladdin Motor Inn
310 Long Avenue
Kelso, Washington, United States, 98626
  Karte
17:30 Uhr. Von Haus zu Haus haben wir jetzt 20 Stunden und 10 Minuten gebraucht.
Unsere Zimmer im Best Western Aladdin Motor Inn sind normaler amerikanischer Standard. Nach einer halben Stunde frisch machen und einrichten geht es zum nächsten Safeway für die notwendigsten Besorgungen : Chips, Pretzels, Budweiser, Starbucks Frapucchino, Minutemaid Orangensaft, French Rolls, etc...
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Mount St.Helens National Volcanic Monument
Auto.gif WA-411 | WA-4 | I-5 | WA-504
  15 miles
  Karte
3:00 Uhr und hellwach. Kann jemand mal meine innere Uhr stellen ?
Naja. So habe ich viel Zeit, diesen Reisebericht anzufangen, lange zu duschen und ausgiebig zu frühstücken, bevor wir uns zum Mount St.Helens National Volcanic Monument aufmachen.
Dort stehen wir um zehn vor acht vor verschlossenen Türen, denn das Mount St.Helens Visitor Center öffnet erst um neun.
Also weiter über die WA-504 mit ein bis zwei Stopps an schönen Viewpoints zum 47 Meilen entfernten Coldwater Ridge Visitor Center. Auf dem Weg öffnet sich der Blick auf den Krater des 1980 explodierten Vulkans immer mehr, je näher man ihn herankommt.
Da das Visitor Center erst um zehn (in einer Stunde) öffnet, müssen wir uns die Zeit vertreiben. In seiner Nähe in einer Fee Area liegt ein Mini-Trail. Diesen interessanten Weg gehen wir und zahlen danach.
Ein erster 'Wir-sind-gut-angekommen-Anruf' zu Hause informiert mich darüber, dass 'meine Mannschaft' Borussia Mönchengladbach es geschafft hat, mit einem 4:1 über Werder Bremen in der ersten Fußball-Bundesliga zu bleiben. Juchuuuuhhhhhhhh !!!
Danach fahren wir zum Johnston Ridge Observatory von dem man direkt von gegenüber in den Krater schauen kann.
Wow !!! Wo früher mal vier Kubik-Kilometer (!!!) Berg waren ist jetzt ein riesiges Loch.
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Port Angeles, WA 
Auto.gif I-5 | Hwy-101
  181 miles
  Karte
Heute verlassen wir die USA und betreten zum ersten Mal Kanada.
Dazu fahren wir zum Fährhafen nach Port Angeles. An einem Drive-Thru-Schalter der Coho Fähre bezahlen wir $58 für ein Auto und vier Personen und stellen unser Auto in einer uns angewiesenen Schlange ab. Wir werden gebeten, eine halbe Stunde vor Ablegen der Fähre wieder vor Ort zu sein.
Also haben wir noch ein wenig Zeit zu shoppen und zu bummeln. Die Eltern meiner Freundin kaufen etwas im Duty-Free-Shop ein, dass uns vor dem Ablegen zum Auto gebracht werden soll. Damit unser Auto auch von dem Personal gefunden wird, müssen wir ein grellgelbes Hütchen darauf stellen. Es sieht jetzt aus wie ein Taxi.
Während wir am Hafen bummeln fallen uns zutraulich bettelnde Waschbären auf.
Dann ist es Zeit, zum Auto zu gehen und das Mini-Formular auszufüllen, in dem wir zusichern, keine Handfeuerwaffen nach Kanada einzuführen. Natürlich nicht.
Die Fähre legt an, Autos fahren heraus, wir fahren hinein.
Während der Überfahrt darf sich niemand auf dem Autodeck aufhalten, also steigen wir die Treppen zum Deck hinauf.
Nach 95 Minuten legen wir an in ...
Victoria, BC 
Schiff.gif Coho Ferry
  95 minutes
Bett.gif Comfort Inn & Suites Waterside
101 Island Highway
Victoria, British Columbia, Canada V9B 1E8
  Karte
... Victoria auf Vancouver Island.
Dort reihen wir uns wieder in eine Schlange ein, dieses Mal ist es die Schlange vor dem kanadischen Zoll. Nach ein paar Fragen der netten Zöllnerin sind wir dann legal in Kanada.
So, nun aber auf zu unserem Hotel. In Victoria findet aber eine Straßenveranstaltung statt, so dass einige Straßen gesperrt sind. Trotzdem finden wir nach einiger Zeit das Comfort Inn & Suites Waterside.
Nach einer Ruhe- und Auspackzeit wechseln wir unser amerikanisches Geld in unseren Portemonees (an diese Schreibweise werde ich mich wohl nie gewöhnen) durch kanadisches aus (Ab jetzt sind mit $-Angaben kandischen Dollar gemeint) und machen uns auf eine kurze Insel-Entdeckungstour und finden die schöne Esquimalt Lagoon.
Ein chinesisches All-You-Can-Eat-Buffet rundet den Tag und den Bauch ab.
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Victoria, BC
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Nach einem leckeren und reichhaltigen 'continental breakfast' fahren wir in die City Victorias und stellen unser Auto in einem Parkhaus in der Yates Street ab (nachdem wir in dem Einbahnstraßen- und Abbiegeverbote-Labyrinth die Straße gefunden haben.) Wir hätten uns auch auf einen der vielen Parkplätze stellen können. Da hier aber Parkautomaten stehen und wir noch kein kanadisches Münzgeld haben, mußten wir uns anders behelfen. Dass diese Automaten teilweise auch Kreditkarten akzeptieren ist uns erst später aufgefallen.
Von dort sind es nur wenige Schritte zur Johnston Bridge, einer Zugbrücke, die auch gerade ein Segelschiff passieren läßt,
und zum Hafengebiet, in dem man sich stundenlang aufhalten kann.
Victoria ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia und so ist es wenig erstaunlich, dass wir hier auch das Parlamentsgebäude finden.
Nach einer kurzen Shopping-Episode und einem Bummel über eine Art Kunst-Flohmarkt zahlen wir die drei Dollar Parkgebühr und fahren den Scenic Drive ab, der uns an viele malerische Punkte führt und Gelegenheit gibt, am Meer zu picknicken.
Nach einer Siesta im Hotel machen wir uns wieder auf in die City, um das bei Nacht beleuchtete Parlamentsgebäude zu sehen.
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Swartz Bay, BC
Auto.gif Rt.17
  37 km
  Karte
Nochmal leckeres Frühstück. Dann auf nach Swartz Bay, wo wir um 11:00 Uhr für $67,75 (ein Auto/vier Personen) auf die Fähre nach Tsawwassen fahren dürfen und damit Vancouver Island verlassen.
Tsawwassen, BC
Schiff.gif BC Ferries
  95 minutes
  Karte
Die 95-minütige Überfahrt
versüßen wir uns mit Cappuccinos und Latte Macchiatos von Starbucks.
Vancouver, BC 
Auto.gif Rt.17
  37 km
Bett.gif Century Plaza Hotel & Spa
1015 Burrard Street
Vancouver, British Columbia, Canada V6Z 1Y5
  Karte
Auf dem kanadischen Festland angekommen geht es immer geradeaus bis wir bald die Skyline von Vancouver sehen. Diese soll man auch vom Queen Elizabeth Park (Karte) sehr gut sehen können. Dies behauptet zumindest unser Reiseführer, der aber wahrscheinlich geschrieben wurde, als die Bäume, die jetzt im Weg stehen, noch Setzlinge waren. Wir schlendern durch das Arboretum und den Large Quarry Garden zurück zum Auto.
Dann quälen wir uns durch den gestauten Feierabend-Verkehr zum Stanley Park, von dem man die Skyline aus einer anderen Richtung und viel näher sieht.
Das Parkticket, das man im Stanley Park zieht, gilt für alle Parkplätze im Park und so fahren wir einen Viewpoint nach dem anderen ab.
Dann wird es Zeit, unser Hotel, das Century Plaza Hotel & Spa, zu suchen. Auch in Vancouver hat es einige Einbahnstraßen und Zu-Bestimmten-Zeiten-Abbiegen-Verboten-Schilder, was es nicht einfacher macht, zu unserem Hotel zu kommen. Geschafft, eingecheckt in der 19. Etage und das Auto für $9 pro Tag im Parkhaus mit In-And-Out-Service eingestellt.
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Vancouver, BC
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Der Morgen beginnt mit einem amerikanischen bzw. kanadischen Frühstück. Für unseren Frühstücksvoucher bekommen wir Bratkartoffeln, Rührei, Würstchen bzw. Speck bzw. Schinken, Toast (white or brown ? Hat nix mit der Farbe zu tun, sondern mit der Art des Toasts. white=normaler Toast brown=Vollkorntoast) und natürlich einem Orangensaft und Kaffee oder Tee. Wow.
Derart gemästet bin ich bereit für den Tag. Dieser beginnt mit einer Mischung aus Shopping und Sightseeing.
Los geht es mit dem Pacific Centre neben dem TD-Tower, einer Mall, in dem sich auch mein Lieblings-Outfitter Eddie Bauer befindet.
Von dort aus schlendern wir zum Canada Place, einem imposanten Bauwerk, das unter anderem das Vancouver Convention and Exhibition Centre, das Pan Pacific Hotel, das Cruise Ship Terminal und das CN IMAX Theatre beherbergt. Wir umrunden das Gebäude mit seinen fünf weißen Segeln und lassen uns für eine Weile an einer Seite nieder, an der man die startenden und landenden Wasserflugzeuge beobachten kann.
Danach statten wir der historischen Gastown Vancouvers einen kurzen Besuch ab. Ein Stadtteil mit Kopfsteinpflaster, Gaslampen und der Welt ersten dampfgetriebenen Uhr.
Für $9 pro Person (nur Bares ist Wahres) besteigen wir danach den Harbour Centre Tower zum Vancouver Lookout, von dem man eine gute Aussicht auf den Canada Place, den Stanley Park, die im Norden gelegenen Berge und natürlich Vancouver hat.
Der Weg zur gebenüberliegenden Seite der Downtown Vancouvers bringt uns an einem MarketPlace Store für eine leibliche Stärkung und am Hotel zum Ablegen unserer Einkäufe vorbei.
Über die Burrard Bridge
schlendern wir entlang des False Creek an der English Bay
in den Vanier Park und beobachten Jogger, Skater, eine Person, die ihre ersten Startversuche mit einem Gleitfallschirm unternimmt, Polizisten mit einer Art Buggy auf Patrouille und die vielen Hunde am Strand, derer Herrchen Bälle mit Ballbeschleunigern ins Meer schleudern und geduldig darauf warten, dass ihre durchnässten Hunde sie apportieren. Hier sitzen wir so lange, dass wir die Abfahrt des letzten Wassertaxis verpassen und den weiten Weg zu Fuß zurückgehen müssen.
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Vancouver, BC
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Nach dem gleichen Frühstück wie gestern erkunden wir die Umgebung von Vancouver. Über die Lion's Gate Bridge fahren wir zunächst durch die Nebenstraßen North Vancouvers, um einen Blick auf die Skyline zu erhaschen.
Weiter geht es zum Mt.Seymour (Provincial Park Seite des Mt.Seymore), einem der Skizentren vor Vancouvers Haustür, von dem mam auch eine schöne Aussicht auf die Skyline haben soll. Aber auch hier ist alles ziemlich mit hohen Tannen zugestellt. Na gut, dann eben nicht. Ein paar Wanderwege führen weiter den Berg hinauf, wir schnüren unsere Wanderschuhe und machen uns auf den Weg. Nach einem Kilometer müssen wir aber einsehen, dass es auf dem Weg, den wir eingeschlagen haben, nicht mehr weitergeht. Die eben noch klar erkennbaren Wege und Wegweiser liegen nun unter meterhohem Schnee, der ein Fortsetzen der Wanderung unmöglich macht. Pech. Aber es gibt ja noch andere Berge in der Nähe.

Und so fahren wir zurück und über die Capilano Road zum Grouse Mountain. Für $5 erstehen wir ein Parkticket (Kanada strotzt vor Parkautomaten) und für weitere $53,39 (incl.7% Tax) zwei Tickets für die Seilbahn und sind in der 100 Personen fassenden Kabine nach zwei Türmen und acht Minuten oben auf'm Berg. Von den Holzverandas der Bergstation hat man dann tatsächlich einen tollen Blick auf Vancouver.
Hinter der Bergstation befindet sich The Refuge for Endangered Wildlife, wo es sich Bären hinter Zäunen gutgehen lassen und sich einer sogar für die Touristen in Pose setzt.
Nach einer kurzen orientierungslosen Wanderung in diverse Sackgassen (wegen der fehlenden Beschilderung) verwöhnen wir uns mit einer Pizza und dem tollen Blick auf Vancouver. Ein nur durch den Sturz einer älteren Dame unterbrochenes Sonnenbad später besteigen wir die Seilbahn.

An der Capilano Road liegt auch Capilano Suspension Bridge and Park, ein kleiner Park mit den unvermeidlichen Parkautomaten (Wir haben Glück. Ein Autofahrer gibt uns sein noch zwei Stunden gültiges Ticket. Danke.) historischen Shops, einer Totempfahlsammlung, einem West Coast Regenwald mit Wanderwegen und natürlich der angeblich Welt-größten Fußgänger-Hängebrücke. Am Anfang der Brücke passte eine wie alle Bedienstete historisch gekleidete Dame darauf auf, dass das Treiben auf der Brücke nicht Überhand nahm. Bevor wir die Brücke betraten, schnappten wir noch die beruhigende Erklärung einer Führerin auf, dass die Brücke das Gewicht eines vollbeladenen Jumbos aushielte, und wankten dann auch von einem Ende zum anderen.
Nach einem Miniwalk durch den Regenwald wollten wir zurück, aber wir mussten erst eine Busladung Senioren passieren lassen, die viel Spaß und noch mehr Zeit zu haben schienen.

Nach dem Trubel tuen wir uns jetzt die Ruhe an und setzen uns bei einem Viewpoint am Cypress Mountain in die Sonne und geniessen die Skyline von Vancouver.
Den Tag und den Vancouver-Teil dieser Reise schliessen eine wirre Fahrt, um den Spot zu diesem Foto der Skyline mit Bergen zu finden,
und ein weiterer Besuch im Stanley Park ab.
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Whistler, BC 
Auto.gif Hwy-99
  124 km
Bett.gif Crystal Lodge & Suites
4154 Village Green
Whistler, British Columbia, Canada V0N 1B4
  Karte
Über den Highway 99, den Sea-To-Sky-Highway, machen wir uns heute auf den Weg zu unserem nächsten Etappenziel Whistler.
Unser erster Stopp ist wegen unseres Railroadfans natürlich ein Eisenbahnstopp in North Vancouver.
Danach geht es dann aber endgültig raus in die Natur und prompt sehen wir eine kleine Gruppe von Menschen, die sich an einem eher unspektakulären Ort mit Fotokameras und Stativen ausgerüstet haben. Wir stellen uns mal daneben und sehen dann auch prompt einen Weißkopfadler in einem Baum sitzen.
Wenig später sind wir in Britannia und legen einen kurzen Fotostop am Museum Of Mining ein.
Der nächste unvermeidliche Parkautomat empfängt uns am Provincial Park Shannon Falls, aber zum Glück ist dieser defekt und so sparen wir $3 und werfen einen kostenlosen Blick auf die Shannon Falls.
Weiter geht es nach Squamish, dort setzen wir unseren Railroadfan am Railway Heritage Park ab und sorgen für unser eigenes leibliches Wohl im hiesigen MarketPlace IGA und Starbucks.
Dermaßen gestärkt erreichen wir bald unser Hotel, das Crystal Lodge & Suites in Whistler. Die Stadt rühmt sich, autofrei zu sein. Das bedeutet aber in diesem Fall nur, dass sie eine Fußgängerzone hat. Diese laufen wir dann auch ab und bleiben an dem Ende hängen, an dem sich die Seilbahnstationen befinden und heute scheinbar nichts anderes zu tun zu haben, als Mountainbiker mit ihren Bikes den Berg hinaufzuschleppen. Neben der Seilbahnstation befindet sich dann auch das Ziel der Mountainbiker. Wir setzen uns ein wenig und schauen uns die halsbrecherischen Abfahrten an.
In unserem Hotel gibt es auch eine Filiale der Old Spaghetti Factory (Gibt es auch in den USA.). einer Kette von Pasta-Restaurants. Nach einem leckeren Gericht und zwei Pints mit Molson's Canadian bin ich rundherum zufrieden.
Ein kurzer Abstecher in den hiesigen Eddie Bauer Store erhöht mein Kreditkartenkonto und mein Koffergewicht.
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Kamloops, BC 
Auto.gif Hwy-99 | Hwy-12 | Hwy-97 (Trans-Canada-Highway)
  296 km
Bett.gif The Thompson Hotel
650 Victoria St
Kamloops, British Columbia, Canada V2C 2B4
  Karte
Ohne Frühstück geht es heute vorbei am malerischen Green Lake und an einer Eisenbahnstrecke, an deren Seite sich ein Fluß in die Tiefen stürzt. Später stehen wir am Anfang des Wanderweges (Trailhead) zu diesem Wasserfall, den Nairn Falls. 40 Minuten später nach einem Spaziergang durch den kühlen Wald und einer abschließenden Kletterpartie auf nackten Fels hinauf sehen wir ihn dann vor uns liegen.
Weiter geht es am Duffey Lake
und am Seton Lake
nach Lillooet, einer der totesten Städte, die ich je gesehen habe, bevor wir in Kamloops ankommen, unser Hotel Thompson Hotel finden und lautstark merken, dass unser Auto für dieses Parkhaus zu breit ist. Naja, zum Glück nur ein bei dem Geräusch nicht zu erwartender winziger Kratzer am Türgriff. Puh !!!
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Clearwater, BC 
Auto.gif Hwy-5 (Yellowhead-Highway)
  127 km
Bett.gif Clearwater Lodge
331 Eden Road
Clearwater, British Columbia, Canada V0E 1N0
  Karte
Weiter geht's. Bei Starbucks decken wir uns für die ereignislose Fahrt nach Clearwater ein. Gerade wegen dieser Ereignislosigkeit sind wir viel zu früh an unserem Hotel, der Clearwater Lodge, können aber trotzdem schon einchecken. Nach einer kurzen Erholung machen wir uns dann auf den Weg zum Wells Gray Park (Noch'n Link). Bei leichtem Nieselregen fahren wir die Parkstraße Richtung Norden und finden bald die Spahats Falls.
Fast 20 km und eine kurze Wanderung später stehen wir dann vor den Dawson Falls.
Meiner Meinung nach sind die dann folgenden Helmcken Falls die imposantesten in diesem Park.
Auf dem Weg zurück fahren wir die steile kurvige Straße zum Green Mountain Viewing Tower im strömenden Regen hinauf. Das hat zur Folge, dass unser ehemals blaues Auto nun schlammbraun ist. Naja, hat etwas Verwegenes.
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Jasper, AB 
Auto.gif Hwy-5 | Hwy-16 (Yellowhead-Highway)
  320 km
Bett.gif Mount Robson Inn
902 Connaught Drive
Jasper, Alberta, Canada, T0E 1E0
  Karte
Die heutige Etappe ist die bisher längste und wird uns nach Jasper führen. Nach ein paar Kilometern schreit meine Freundin auf und bittet mich zu drehen. Tatsächlich. Da liegt ein Bär nur 20 Meter von uns entfernt am Straßenrand im Gras.
Drei von vier Personen bleiben vernünftig und im Auto, während unser Railroadfan unvorsichtigerweise aussteigt. Wir haben in einem unserer letzten Urlaube in Kalifornien gesehen, wie schnell Bären sein können. 20 Meter sind da nix. Naja.
Später haben wir dann den mit 3954 Meter höchsten Punkt in den kanadischen Rocky Mountains vor uns liegen, den Mount Robson im Mount Robson Park. Leider sehen wir ihn nur halb, denn sein Spitze liegt in dichten Wolken.
Vom Moose Lake
aus glauben wir noch seine Ostseite zu sehen, aber auch die liegt in den Wolken.
Nachdem vor uns einige Wapiti-Hirsche über die Straße gelaufen sind
überqueren wir den Yellowhead Pass, der auf der Grenze zwischen British Columbia und Alberta liegt, die auch die Zeitzonengrenze von Pacific Time Zone auf Mountain Time Zone darstellt (Uhren eine Stunde vorstellen). Auf diesem Grad liegt auch die Great Divide und der Übergang vom Mount Robson Park in den Jasper National Park.
Ich weiß nicht mehr, ob das West Gate des Jasper National Park östlich oder westlich des Passes liegt, jedenfalls lassen wir uns von der Dame in dem Häuschen beraten und erstehen schließlich für $89 einen Jahrespass. So. Nun sind wir also in unserem ersten kanadischen Nationalpark. Aber der Park muß warten, denn direkt hinter dem Häuschen werden wir aus einer Reihe Autos ausgesucht, um an einer kurzen Befragung teilzunehmen. So. Jetzt aber wirklich.
Zunächst suchen wir unser Hotel, das Mount Robson Inn, um unser Gepäck loszuwerden. Nach einem kurzen Abstecher zum Bahnhof Jaspers versuchen wir,
zum Lake Edith Cavell zu kommen, leider war der Weg dorthin aber (noch) gesperrt. Also machen wir uns wo wir schon mal auf dem Highway 93-A sind, auf zu den 30 km von Jasper entfernten Athabasca Falls.
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Jasper, AB
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Heute morgen geht es nach Proviantaufnahme im 'Super A Foods'-Store entlang malerischer Kulissen
auf zum 48 km entfernten Maligne Lake. Als wir dort ankommen bekommen wir nur Tickets ($35 pro Nase) für die zwei Stunden später ablegende Bootstour. So vertreiben wir uns ein wenig die Zeit in dem Restaurant und dem Shop und sitzen gemütlich bei einer heißen Tasse Kaffee in der Sonne. Dann ist die Zeit gekommen, wir können im wahrsten Sinne des Wortes boarden. Eine kleine Einweisung später geht es dann auch los zu der 40 minütgen Fahrt über den Maligne Lake
zur Spirit Island, dem angeblich meistfotografierten Motiv der kanadischen Rockies. Wir werden von Myriaden von Mücken empfangen, sind aber durch das geniale Insektenspray Off! von Johnson perfekt geschützt (Autan hilft nix) und können uns durch die Schwärme auf eine kleine Anhöhe begeben, von der man einen genialen Blick auf die Spirit Island, den Maligne Lake und die Gebirgskulisse hat.
Wow
Zurück geht es entlang des Medicine Lake
zum Maligne Canyon, einem schmalen Canyon, in dem ein Fluß sich an einigen Stellen als Wasserfall in die Tiefe stürzt. Brücken lassen den Canyon an einigen Stellen überqueren. Ein Besuch am Patricia Lake beendet den heutigen Tag.
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Lake Louise, AB 
Auto.gif Hwy-93 (Icefields Parkway)
  233 km
Bett.gif Deer Lodge
109 Lake Louise Drive
Lake Louise, Alberta, Canada T0L 1E0
  Karte
Der heutige Tag führt uns über die angeblich schönste Straße der Welt, den Icefields Parkway von Jasper nach Lake Louise.
Am sogenannten Goats and Glaciers Viewpoint werden wir tatsächlich von einer Herde Bergziegen aufgehalten
und haben eine grandiosen Blick
auf eine Landschaft, von dem es im Verlauf dieser Strecke noch einige geben wird. Zum Beispiel dieser Blick, nur 1 km weiter.
Oder dieser.
Imposante Gletscher
(ich glaube dieser ist der Stutfield Glacier - wir sollten die Fotos beim nächsten Urlaub schon vor Ort mit kurzen Erklärungen versehen), Dickhornschafe
und Wasserfälle
(Tangle Falls) dürfen in dieser Gegend natürlich auch nicht fehlen.
Kurz darauf stehen wir am Columbia Icefield, dem am besten zugänglichen Gletscher des amerikanischen Kontinents. Dabei ist 'zugänglich' wörtlich zu nehmen, denn am Fuße des Gletschers befindet sich der Anfang eines mitunter steilen und über Schnee führenden Wanderweges. Dort geparkt, die Wanderschuhe angezogen und auf geht es zur Besteigung des Athabasca Gletschers. Als wir dann aber am Anfang des Gletschers stehen (oder am Ende, je nachdem wie man es sehen will) machen die Eltern meiner Freundin schlapp und wir müssen den abgesperrten Weg alleine heraufkraxeln. Als wir dann an eine Stelle kommen, an der vor sechs Tagen noch eine Gletscherspalte entdeckt wurde,
hat auch meine Freundin keine Lust mehr. Weiter geht's bis zum Ende der Absperrung. Puuh ! Bin ein wenig kaputt. In der Ferne sieht man gletscherfähige Busse, die sogenannten SnoCoaches von Brewster. (Übrigens Busse von Brewster sieht man an allen Ecken in Kanada.)
Nach der Anstrengung fahren wir zum gegenüberliegenden Icefield Chalet, von dem man einen guten Blick auf das Icefield hat
und das teuerste magnum-ähnliche Eis der Welt von Häagen Dazs kaufen kann.
Fünf Kilometer weiter passieren wir den Sunwapta Pass und verlassen damit den Jasper National Park und betreten den Banff National Park. Auch hier gibt es schöne Aussichten.
Am Bow Pass wird es wieder Zeit, die Wanderschuhe zu schnüren, denn es geht wieder über einen noch nicht komplett schneefreien Wanderweg hinauf zum Viewpoint des Peyto Lake. Der einfachere Weg von einem oberhalb gelegenen Parkplatz aus ist leider wegen der Sperrung der Straße dorthin unmöglich. Also liegt nach einer kurzen Anstrengung der türkise und teilweise noch zugefrorene See vor uns.
Wow !
Nun besuchen wir noch den Bow Lake, den wir auch teilweise zugefroren finden, was ihn aber nicht weniger reizvoll macht.
Jetzt wird es aber Zeit nach diesem langen Tag, unser Hotel zu suchen. Wir finden die Deer Lodge problemlos und sind überrascht, denn keines der Zimmer in diesem Hotel verfügt über einen Fernseher und nur wenige haben ein Telefon. Also gestaltet sich der Abend etwas anders als alle anderen Abende unserer bisherigen Nordamerika-Urlaube.
Wir entscheiden uns, zum Lake Louise zu fahren. Allerdings hätten wir dorthin auch zu Fuß gehen können, denn es ist nur maximal ein Kilometer. Und zu unserer nicht mehr ganz so großen Überraschung ist auch dieser See teilweise zugefroren.
Ein kurzer Besuch im 'Ort' Lake Louise, der wesentlich kleiner ist als wir ihn uns vorgestellt hatten und auch über keine nennenswerte Supermärkte oder Restaurants verfügt, schließt den Tag ab.
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Lake Louise, AB
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Ist das Eis noch da ? Ein klarer Blick auf den See bestätigt dies.
In einem Prospekt haben wir gelesen, dass es eine Kombination aus Seilbahnfahrt und Frühstück auf dem Mount Whitehorn geben soll. Also mit leicht knurrenden Mägen dorthin gefahren, Tickets ($23,49 pro Nase) erstanden und erfahren, dass das Frühstücks-Buffet nicht oben auf den Berg steht, sondern hier unten. Wir entscheiden uns anders und tauschen die Tickets für einen Aufpreis von $4,28 in Lunch-Tickets um. Danach geht es aber zum Sessellift. Kurz vor dem Eingang werden wir von einer jungen Dame in ein Zelt geführt, in dem sie die vorgeschriebene Belehrung über die Gefahr von Bären auf dem Berg durchführt. Ui !!!
Jetzt aber wirklich. Rein. Rauf. Raus. Nepp. Wir werden nur auf halbe Berghöhe gefahren. Naja. Immerhin kann man ja auch von hier aus den Lake Louise sehen.
Rein. Runter. Raus. Mahlzeit. Das Lunch-Buffet ist wirklich gut, bis auf die Tatsache, dass es für die Do-It-Yourself-Burger kein Fleisch gibt. Tse.
Vollgefressen und träge fahren wir zum natürlich zugefrorenen Moraine Lake. Trotz unserer Trägheit besteigen wir den Felsenhaufen am Ende des Parkplatzes und haben einen schönen Blick auf den See von oben.
Hier gönnen wir uns ein paar Minuten, sitzen einfach nur so da und geniessen die Schönheit dieser Gegend.
Wieder zum Lake Louise und zur Promenade zwischen See und Fairmont Chateau Lake Louise. Dort bleiben wir immer mal wieder am Ufer stehen und spielen mit den dicken Eisschollen, die durch den Wind lautstark knisternd und brechend angeschwemmt werden. Am Abfluß stauen sich manchmal mehrere Eisschollen, die sich dann gegenseitig in kleine Stücke brechen und unter der kleinen Brücke hindurch abfließen. Ein eindrucksvolles Schauspiel.
So. Hunger. Ein kleiner Abendspaziergang liefert noch mal ein schönes Bild vom See und Hotel.
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Banff, AB 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway) | Hwy-1A
  60 km
Bett.gif Squirrel Nest B & B
332 Squirrel Street
Banff, Alberta, Canada T1L 1B1
  Karte
Auf zu einem geruhsamen Tag, denn wir haben nur ca 60 km bis zu unserem nächsten Etappenziel Banff und können uns viel Zeit lassen. Das Zeitlassen fängt an, als wir am Rand des Highway-1A mehrere Personen stehen sehen, die anscheinend auf irgendetwas warten. Wir stellen uns daneben und befinden uns an einem malerischen Ort durch den vermutlich in der nahen Zukunft ein Zug fahren wird. Da wir einen Railroadfan dabei haben, warten wir also auch. Nach nur einer Stunde und zwanzig Minuten kommt dann tatsächlich ein Zug und die Auslöser der Kameras glühen.
Malerische Eisenbahnstrecken hat's hier ja genug.
Hier warten wir erfolglos nicht ganz so lange. Fünf Minuten nach unserer Abfahrt sehen wir den Zug dann aber neben uns herfahren. Pech.
Zwei Stunden später stehen wir dann auf dem Mount Norquay und haben diesen Blick auf Banff.
Nach einer Fahrt über die Tunnel Mountain Road, einer Siesta an den Bow Falls, der Beobachtung einer Reitergruppe
und einem Besuch am Banff Springs Hotel ist die Zeit gekommen, unser erstes Bed & Breakfast zu suchen. Der Vermieter hat uns über den Voucher mitgeteilt, dass die Eincheckzeit zwischen vier und fünf Uhr nachmittags liegt. Um kurz nach vier stehen wir dann also in seiner Einfahrt. Nach einer kurzen Einweisung, was zu tun und was zu lassen ist, verlassen wir die wenig gastlichen Räume und machen uns auf die Erkundung von Banff
und verabreden uns zum Dinner bei der Old Spaghetti Factory.
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Calgary, AB 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  123 km
  Karte
Der Vormittag ist wieder Railroadtag. Wir fahren über den Trans-Canada-Highway nach Calgary, suchen nach einem Händler, haben eine Adresse und stehen trotzdem mitten in einem Wohngebiet vor einer Villa. Das kann es wohl nicht sein.
Nun denn. Dann besuchen wir eben den Heritage Park, Kanadas größtes lebendes historisches Dorf, natürlich sehr eisenbahnlastig. Hier eins der wenigen Bilder ohne Eisenbahn (naja, ich meine keine Eisenbahn im Vordergrund).
Nach diesem Ausflug geht es dann in die Innenstadt von Calgary und zunächst in die 6th Street, um einen Blick auf die Skyline mit dem Saddledome werfen zu können.
Am linken Rand sieht man noch das Calgary Stampede-Gelände, wo unter anderem einmal pro Jahr das große Calgary Rodeo, Planwagenrennen und Ausstellungen stattfinden.
So. Jetzt geht es aber mitten hinein. Wir parken gegenüber dem Calgary Tower, bezahlen wieder nichts, weil ein wegfahrender Autofahrer uns sein noch bis morgen geltendes Ticket überlässt. Für $9,95 fahren wir den Calgary Tower hinauf und werden mit schönen Aussichten belohnt. Zum Beispiel auf die Olympic Plaza,
wo während der Olympischen Winterspiele 1988 die Medaillen verliehen wurden. Wieder unten bummeln wir durch die schöne Fußgängerzone, bevor wir über den Memorial Drive Calgary wieder verlassen und noch einmal die Skyline aus einem anderen Blickwinkel sehen.
Am Canada Olympic Park machen wir noch einen kleinen Abstecher und fahren für $10 pro Person mit dem Sessellift zur olympischen 90m-Skisprungschanze
und stehen an der Stelle, an der sich die Spinger in die Tiefe stürzen.
Banff, AB 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  123 km
  Karte
Wieder in Banff angekommen kaufen wir noch ein wenig im hiesigen Safeway ein, fahren in's Hotel und wagen es, unsere Sandwiches im Esszimmer zu verzehren. Dabei werden wir von unserem Vermieter 'erwischt' und in unsere Schranken verwiesen. Essen im Esszimmer sei verboten, er würde seine Lizenz verlieren. Leider dürfen wir unsere Nahrung auch nicht in unseren Zimmern zu uns nehmen, denn dort hängen Schilder an der Wand, die darum bitten, davon abzusehen, weil es zu sehr krümelte und die Reinigungskosten stiegen. Pah !!!
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Kananaskis Village, AB
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway) | Hwy-40
  88 km
  Karte
Der nächste Morgen. Es schüttet wie aus Eimern. Was machen wir dann heute bloß ? Nun ja. Erst mal ins Auto gesetzt und Richtung Calgary gefahren. Diesesmal aber biegen wir vom Trans-Canada-Highway ab auf den Highway 40 und gelangen so nach Kananaskis Country. Der Highway soll eine Panoramastraße mit tollen Aussichten sein, leider schüttet es aber immer noch und außerdem ist der Highway, der über einen Pass führt, gesperrt. Also machen wir uns am Info Centre schlau (Die Endung -re statt -er ist richtig, denn wir sind im britisch-englisch-sprechenden-und-schreibenden Teil Nordamerikas) und besuchen Kananaskis Village, wo 2002 der G8-Gipfel stattfand. Ist aber auch wenig beeindruckend. Auch die Straße zum Skigebiet Nakiska ist gesperrt.
Um wenigstens ein bischen was zu 'erleben', fahren wir nicht auf den Trans-Canada-Highway zurück über die asphaltierte Straße, sondern über den ungeteerten Sibbald Creek Trail (Highway 68), an dem sich das Wildlife nur so tummeln soll. Pustekuchen.
Calgary, AB
Auto.gif Hwy-40 | Hwy-68 | Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  129 km
  Karte
Also fahren wir nochmal nach Calgary rein, schauen uns dies und jenes an, unter anderm auch die Devonian Gardens, einem Indoor-Park über drei Etagen mit kleinen Gärten und Teichen im TD Square.
Banff, AB 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  123 km
  Karte
Am Abend nehmen wir noch mal Banff zwecks Shopping unter die Füße und lassen es uns in der Old Spaghetti Factory gut gehen.
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Rogers Pass, BC 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  211 km
Bett.gif Best Western Glacier Park Lodge
The Summit
Rogers Pass, British Columbia, Canada V0E 2S0
  Karte
Abreise. Endlich. Dieses B&B können wir niemanden empfehlen. Über den Trans-Canada-Highway besuchen wir heute noch mal Lake Louise und sind völlig erstaunt, dass der vor drei Tagen noch zugefrorene See nun eisfrei ist.
Kurz danach kommen wir vom Banff National Park in den Yoho National Park und von der Provinz Alberta wieder in die Provinz British Columbia. Also stellen wir unsere Uhren wieder eine Stunde zurück.
Ein vor allem für Railroadfans weiteres Highlight der Reise sind die Spiral Tunnels, wegen des geringeren Gefälles spiralförmig durch einen Berg gebaute Gleise. Während das Ende des Zuges noch in den ersten Tunnel hineinfährt kommt der Anfang bereits aus einem zweiten Tunnel heraus.
Als wir kamen, standen an diesem Viewpoint gerade mal 10-20 Personen, nun sind es drei Busladungen und etliche PKW mehr.
Nach einem Besuch des Park Information Centre in Fields geht es durch den Yoho National Park zur Natural Bridge, die nur dann interessant ist, wenn man noch nie im Südwesten der USA war, und zum Emerald Lake, der aber nicht an die Schönheit z.B. des Moraine Lake herankommt. Hier sehen wir auch den Rotel-Bus wieder, den wir schon am Lake Louise gesehen haben.
Weiter geht es über Brücken mit lustigen Verkehrszeichen
und der Stadt Golden zwecks Nahrungsaufnahme im hiesigen McDonalds zum Ziel der heutigen Etappe, Rogers Pass im Glacier National Park und die dortige Best Western Glacier Park Lodge.
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Revelstoke, BC 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  79 km
Bett.gif Wintergreen Inn B & B (jetzt Courthouse Inn)
312 Kootenay Street
Revelstoke, British Columbia, Canada V0E 2S0
  Karte
Regen. Wieder Regen. Sei's drum und auf geht's. An der Strecke liegen einige interessante Trails, die aber leider alle geschlossen sind. Nur der Skunk Cabbage Trail im Mount Revelstoke National Park hat geöffnet und so erwandern wir uns auf Holzstegen den Blick auf die wahrscheinlich größten Kohlköpfe der Welt.
Noch ein kurzer Besuch am Revelstoke Dam und es wird Zeit für den zweiten Versuch mit einem Bed & Breakfast. Wir finden das Wintergreen Inn (jetzt Courthouse Inn) auf Anhieb und sind vom Haus und den Zimmern (haben zwar auch keinen Fernseher, egal) begeistert. Wir erforschen das kleine verschlafene Revelstoke
und setzen uns ein wenig an den Columbia River, bevor wir uns beim Griechen (Luna's Taverna) so richtig rund (fr)essen.
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Kelowna, BC 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway) | Hwy-97A | Hwy-97
  198 km
Bett.gif Ramada Lodge Hotel
2170 Harvey Avenue
Kelowna, British Columbia, Canada V1Y 6G8
  Karte
Nach einer guten Nacht und einem sehr sehr guten Frühstück im sehr empfehlenswerten Wintergreen Inn machen wir uns heute auf nach Kelowna. Eine Fahrt mit vielen Stopps an blauen Seen läßt die Zeit schnell vergehen. Der größte der Seen ist der Lake Okanagan im Okanagan Valley.
Auf dem halben Weg des nord-südlich verlaufenden Sees liegt dann Kelowna. Puuh. Ganz schön warm hier und eine schöne Marina hat's hier auch.
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Hope, BC 
Auto.gif Hwy-97 | Hwy-3A | Hwy-3 | Hwy-1 (Trans-Canada-Highway)
  234 km
Bett.gif Quality Inn
350 Old Hope Princeton Way
Hope, British Columbia, Canada V0X 1L0
  Karte
Kurz hinter Kelowna liegt Summerland und dort versteckt die Kettle Valley Steam Railway, ein Muss für Railroadfans, und die Ornamental Gardens, die heute von uns nicht wegen ihrer Flora besucht werden, sondern wegen des KVR Trestle Lookouts.
Im Manning Park geht es gegen Ende der Reise nochmal einen Berg hinauf zum Cascade Lookout. Kurz vor der vorletzten Etappe, Hope, kommen wir an der Stelle vorbei, an der 1965 ein gewaltiger Erdrutsch diese Straße und mehrere Menschen verschüttet hat. Manche wurden nie geborgen.
Unser Quality Inn in Hope hatte wie die Stadt selbst schon bessere Tage erlebt. Immerhin wurde hier Rambo 1 (Rambo's First Blood) gedreht. Sonst ist hier aber ziemlich der Hund begraben.
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Seattle, WA 
Auto.gif Hwy-1 (Trans-Canada-Highway) | WA-9 | WA-539 | I-5
  83km und 113 miles
Bett.gif Executive Pacific Plaza
400 Spring Streets
Seattle, Washington, United States, 98104
  Karte
Auf zum Zielort unserer Reise, nach Seattle. Ziemlich ereignislos geht es über den Trans-Canada-Highway Richtung Grenze zur USA. Dort müssen wir uns ausweisen und einigen Fragen stellen, bevor wir dann wieder auf amerikanischem Gebiet sind. Schnell noch die Portemonees auf die richtige Währung umgerüstet und weiter geht es auf dem Interstate 5 nach Seattle.
In dem Einbahnstraßen- und Rush-Hour-Chaos ist es nicht ganz einfach, unser Hotel, das Executive Pacific Plaza zu finden. Aber dann liegt es vor uns, wir checken ein, fahren das Auto ins Parkhaus ($8 pro Tag) und erkunden die Stadt zu Fuß.
Direkt im Hotel befindet sich eine Filiale von Seattle's Best Coffee. Praktisch. Direkt vor dem Hotel steht ein Auto, dass mich an meinen Arbeitgeber erinnert, weil es zum selben Konzern gehört : ThyssenKrupp.
Wir kennen Seattle schon von unserem 1999er-Urlaub, deswegen steuern wir zunächst den Pike Place Market an. Seine Markthallen
mit den übervollen Obst- und Fischständen sind immer wieder beeindruckend.
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Seattle, WA
Auto.gif in der Umgebung
  Karte
Abreise-Tag. Wir haben noch Zeit, unseren Railroadfan zu einigen Shops zu fahren, Fotospots für die Skyline zu finden
und nach einem letzten Einkauf bei Safeway und Starbucks für ein Picknick in einem Park in der Nähe des Flughafens, den wir nach langem Suchen dann doch gefunden haben (den Park, nicht den Flughafen).
Alamo
Auto.gif am Flughafen
  Karte
So ist es dann auch nicht mehr weit bis zur Abgabestation unseres Autos, denn Alamo befindet sich wie alle anderen großen Vermieter praktischerweise direkt im Flughafenparkhaus. Der Kratzer am Türgriff scheint niemanden zu interessieren.
Sea-Tac Int'l Airport (SEA)
Schuh.gif zu Fuß
  Karte
Das Gepäck in die Hand genommen, aus dem Parkhaus raus, eine Fußgängerbrücke überquert, ein paar Rolltreppen hinunter und schon stehen wir vor dem Check-In-Counter und sind unser Gepäck, durchgecheckt bis Düsseldorf, schon wieder los. Danach geht das Warten auf's Boarding los. Um 18:50 Uhr ist es dann soweit und es läuft wesentlich gesitteter ab, als wenn ein Flug nach Deuschland geboardet würde. Die Deutschen drängen schon zum Gate, auch wenn ihre Reihen noch nicht aufgerufen wurden und versperren damit anderen Gästen den Zutritt. Trotzdem starten wir mit 40 Minuten Verspätung, was ziemlich dumm ist, denn unser Aufenthalt in Kopenhagen ist nicht wesenlich länger.
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Kopenhagen Int'l Airport (CPH)
Flug.gif SAS SK 938
  4853 miles / 7808 km
  Karte
Trotz der Verspätung in Seattle landen wir zehn Minten zu früh und haben genügend Zeit, das Gate zu wechseln. Pünktlich starten wir in Richtung Düsseldorf Int'l Airport
Düsseldorf Int'l Airport (DUS)
Flug.gif SAS SK 1621
  440 miles / 708 km
  Karte
15:40 Uhr. Landung. Wieder auf deutschem Boden. Jetzt nur noch ein VRR-Ticket ziehen und in den überfüllten Regionalexpress quetschen. Und das Sonntags. Ist hier irgendwo ein Volksfest ?
Dortmund
Zug.gif VRR
  70 km
  Karte
Bratwurst mit Senf. We're back home !!!
Portland Kelso Port Angeles Victoria Vancouver Whistler Kamloops Clearwater Jasper Lake Louise Banff Rogers Pass Revelstoke Kelowna Hope Seattle Calgary
Streckenführung
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