Florida
27. September 2002 - 14. Oktober 2002
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USA |
FL |
7:20 Uhr, das Telefon klingelt. Für uns das Signal, die letzten Dinge zu erledigen und den Koffer endgültig zu schließen. Kurz darauf stehen unsere (Schwieger-)Eltern vor der Tür, die uns nach
Düsseldorf zum Flughafen
bringen werden. Das klappt auch sehr gut, es gibt nur einige wenige Staus auf der B1 bzw. A40.
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B1 | A40 | A52 | A44 (mit dem 'Family'-Taxi) |
Im Terminal angekommen sehen wir zu, dass wir unsere Koffer los werden. Zum Glück sind wir früh genug da, denn nur eine halbe Stunde später bildet sich vor den Check-in-Schaltern der
Lufthansa
eine lange Schlange. Wir haben also noch genügend Zeit, einen Kaffee zu trinken, bevor wir uns von unseren (Schwieger-)Eltern verabschieden.
Wir gehen durch den Sicherheitscheck, bummeln noch ein wenig die Geschäfte ab, bevor wir uns zu unserem Gate begeben, an dem die Maschine, die uns nach
Frankfurt
bringen soll, bereits wartet.
Kaum haben wir in der Maschine Platz genommen kommt die Ansage des Captains, dass der Luftraum über
Frankfurt
dicht sei und wir daher den nächsten "Slot" abwarten müssen, der uns um 11:45 Uhr zugeteilt war.
Da wir eigentlich um 11:10 Uhr starten sollen und es für das Erreichen unseres Anschlussfluges nach
Washington-Dulles
um 13:10 Uhr auch ziemlich wichtig ist, pünktlich zu landen, machen wir uns bereits Gedanken, ob man uns vielleicht über Chicago oder Atlanta nach
Orlando
schicken wird. Dazu haben wir nun wirklich keine Lust.
Aber zum Glück teilt der Captain mit, dass wir lediglich mit einer fünfminütigen Verspätung in
Frankfurt
landen würden.
Puh, das geht ja, denken wir ... bis sich der Captain ein weiteres Mal meldet und mitteilt, dass wir über
Frankfurt
-leider, leider- in die Warteschleife müssen.
Die bringt uns dann doch noch eine zwanzigminütige Verspätung ein, so dass wir erst um 12:30 Uhr in
Frankfurt
landen - und zu unserer besonderen "Freude" auch noch auf dem Vorfeld. Also rein in den fast vollen Bus, ab zum Terminal und schnell schnell ans andere Ende des Terminal A, von wo unser nächster Flieger starten soll.
Um 13:02 Uhr sitzen wir dann endlich im zweiten
Lufthansa-Flieger,
der um 13:10 Uhr starten soll. Nun hoffen wir, dass es auch unser Gepäck geschafft hat.
Noch wissen wir nicht, dass unser Gepäck noch 53 Minuten Zeit haben wird, denn auch diesmal hat die Maschine Verspätung. Und wieder geht das Gedankenmachen los, denn auch in
Washington
werden wir nur etwa 1,5 Stunden Zeit haben, und immerhin müssen wir dort immigrieren, Gepäck holen, durch den Zoll, Gepäck wieder abgeben und zum nächsten Flieger.
Aber der Captain holt bis auf zehn Minuten die Verspätung wieder rein, so dass wir es nach der Einreise-Prozedur schaffen, nach 50 Minuten im dritten und letzten Flieger für heute zu sitzen (diesmal ein Code-Sharing Flight, durchgeführt von
United Airlines).
Zudem finden wir meinen Koffer nicht auf dem Gepäckband, sondern unter mehreren anderen Koffern am Ende des Gepäckbandes auf dem Boden ?! Verstehe ich nicht.
Diesmal kommen die Koffer auf dem gewohnten Weg und dies zügig. Also ab damit zum Ausgang und in die uff-was-ist-hier-denn-los größte Open-Air-Sauna der USA.
Es ist 20:30 Uhr, dunkel, 30 Grad Celsius bzw. 86 Grad Fahrenheit und wahrscheinlich 100% Luftfeuchtigkeit.
Trotzdem nach 16-stündigem Entzug ein bis zwei Kippen im Raucherexil rauchen und zum
AVIS-Shuttle.
Nur fährt hier keins.
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zu Fuß |
Also wieder rein und den
AVIS-Counter
finden. Dort den Voucher vorlegen, den Mietvertrag unterschreiben (sogar ohne Versuche des Personals, uns ein Upgrade aufzuschwatzen), den Richtungshinweisen folgend mit dem Fahrstuhl eine Etage abwärts fahren, durch einen Tunnel in ein Parkhaus gehen, wieder ein paar Etagen aufwärts fahren, den Mietvertrag einer vor einem Schlüsselbrett stehenden Dame zeigen, den Schlüssel in Empfang nehmen, den Wagen suchen und finden, Koffer einladen, das Auto (einen
Buick
Century)
kennenlernen und losfahren.
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Airport Exit South | SR-417 (Toll) | Osceola Parkway (Toll) | US-192 |
21:00 Uhr. Nach $2,25 Toll (Maut) und der anfänglich obligatorischen Orientierungslosigkeit und dem Verfehlen des Hotels kommen wir dann doch noch an unserem ersten Hotel, dem
Four Points of Sheraton Lakeside (heißt jetzt
La Quinta Inn Lakeside), an.
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US-192 | World Dr |
Der nächste Morgen, der nächste frühe Morgen. Wie immer sind wir durch den Jet-Lag früh hellwach. Deswegen machen wir uns zeitig auf den Weg.
Die nächsten vier Tage wollen wir wieder Kinder sein und das geht in
Orlando am Besten in den Vergnügungsparks.
Von unserem Hotel ist es nur ein kurzer Weg zum
Walt Disney World
Ticket & Transportation Center, einem Gebiet mit riesigen Parkplätzen, dem Disney-Busbahnhof, einer Menge Ticketschalter und dem Bahnhof, von dem Monorails nach
Magic Kingdom
und
Epcot
fahren.
Wir zahlen $7 für das Parken, werden auf den Parkplatz
Goofy geleitet, werden mit einer langen Tram zu den Ticketschaltern gefahren, erstehen dort für $398 (ohne Tax, in den USA werden alle Preise ohne Tax ausgewiesen) zwei
4-Day-Park-Hopper-Pässe, gehen zum Busbahnhof und stellen uns an der Haltestelle nach
Animal Kingdom
an.
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Disney-Shuttle |
Um kurz nach neun sind wir am Eingang des
Animal Kingdom,
dort müssen wir uns den Sicherheits-Checks unterziehen, die nach dem 11.September fast überall eingeführt wurden. Nachdem unsere Rucksäcke und Bauchtaschen kontrolliert worden sind, machen wir uns schnurstracks auf den Weg in den
Africa-Teil des Parks zu den
Kilimanjaro Safaris.
Von unseren letzten Besuchen hier wissen wir, dass die Schlangen lang sein können. Aber so früh am Morgen können wir ohne Verzögerung durchgehen und sitzen kurz darauf in den überdimensionierten Jeeps und werden über holprige Wege und über wackelige Brücken durch ein der afrikanischen Savanne nachempfundenes Gebiet gefahren. Dort sehen wir Gazellen, Elefanten, Giraffen, Nashörner, Löwen und viele andere Tiere.
Danach erwandern wir den
Pangani Forest Exploration Trail, einen Fußweg durch einen afrikanischen Wald, in dem man wieder viele Tiere sehen kann, zum Beispiel Flusspferde unter und über Wasser und
eindrucksvolle Gorillas.
Am Wahrzeichen des
Animal Kingdom,
dem
Tree Of Life,
vorbei kommen wir zum
Maharajah Jungle Trek im
Asia-Teil des Parks. Dort wandert man durch die Ruinen vergangener Paläste, entdeckt Tiger, Komodo-Warane, Tapire und
Riesenfledermäuse.
Jetzt wird es Zeit für ein wenig Action und so besteigen wir die runden Flöße der
Kali River Rapids, einer Wildwasserfahrt auf dem Chakranadi River, bei der wir so richtig eingeweicht werden.
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Disney-Shuttle |
Noch ein wenig nass gehen wir zum Busbahnhof und warten in der Hitze auf einen der kostenlosen, zwanzig-minütlich fahrenden Shuttles zu den
Disney MGM-Studios.
Dort werden wir vor dem Eingang wieder auf gefährliche Gegenstände in unseren Taschen gecheckt.
Wir lassen es mit dem
The Great Movie Ride langsam angehen. Wir werden in einer ruhigen Fahrt an mehreren nachgebauten Filmsets berühmter amerikanischer Filme vorbeigeführt und verlieren während eines 'Überfalls' kurzfristig unseren Fahrer.
Bei
The Disney-MGM Studios Backlot Tour zeigt man anhand von ein paar 'Freiwilligen' wie hohe Wellen auf See simuliert werden und fährt uns vorbei an Requisiten (
DeLorean aus Zurück in die Zukunft) und Filmkulissen (
Golden Girls) , bevor wir in den
Catastrophe Canyon gelangen, in dem ein Tanklastzug explodiert und ein Damm bricht.
Dann wird es Zeit für ein wenig Spaß und so besuchen wird
Jim Henson's Muppet*Vision 3-D. Nach einem lustigen Video im Vorraum des Kinos, richten die
dreidimensionalen Muppets mit überraschenden Effekten ein Chaos an.
So. Und nun noch ein wenig Action bei den
Star Tours. Dort besteigen wir einen X-Flügler und fliegen durch die Schluchten des
imperialen Todesplaneten. Leider war der Film im Gegensatz zu unseren Besuchen in früheren Jahren extrem unscharf.
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US-192 | World Dr |
Wie gestern fahren wir wieder zum
Walt Disney World Ticket & Transportation Center und zahlen wieder $7 für's Parken. Dort steigen wir in die Monorail zum ...
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mit der Disney-Monorail |
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Magic Kingdom.
Dieses ist in die Bereiche Main Street, USA, Adventureland, Frontierland, Liberty Square, Fantasyland, Mickey's Toontown Fair, und Tomorrowland aufgeteilt, die wir nach dem Security-Check mit der
Walt Disney World Railroad umrunden. Nachdem wir die Runde geschafft haben besteigen wir im
Adventureland die kleinen Boote der
Jungle Cruise und besuchen die wilden
Pirates Of The Caribbean, bevor wir uns im
Frontierland den nassen
Splash Mountain hinunterstürzen und mit der Achterbahn
Big Thunder Mountain Railroad fahren. Auf dem Liberty Square gruseln wir uns ein wenig im
Haunted Mansion und im
Fantasyland fliegen mit Peter Pan in seinem
Peter Pan's Flight über London. Hier haben wir uns vorher einen FASTPASS besorgt, einen Pass der einen berechtigt, in einem auf ihm aufgedruckten Zeitraum bevorzugt eingelassen zu werden. Man steckt seine Disney-Eintrittskarte in einen Automaten (ähnlich einem Parkhaus-Kassenautomaten), der dann den FASTPASS ausdruckt.
Mickey's Toontown Fair lassen wir links liegen und verschaffen uns mit der
Tomorrowland Transit Authority einen Überblick über das
Tomorrowland. Dann verlieren wir in der Achterbahn im
Space Mountain eine Sonnenbrille, sterben tausend Tode bei einem missglückten Experiment mit einem Alien im
The ExtraTERRORestrial Alien Encounter, bevor wir unsere Aggresionen in
Buzz Lightyear's Space Ranger Spin abreagieren.
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mit der Disney-Monorail |
Mit der Disney-Monorail gelangen wir zunächst zurück zum
Ticket & Transportation Center und dann nach
Epcot.
Nach dem Security-Check vor dem Eingang unternehmen wir im 'größten Golfball der Welt', dem
Spaceship Earth, den
Spaceship Earth Ride, der uns Zeuge der Meilensteine der menschlichen Kommunikation werden läßt.
Während am
Showcase Plaza die
Disney Charcters eine Autogrammstunde einlegen, warten wir an der
World Showcase Lagoon auf die Fähre nach
Germany am
World Showcase, wo ich mir das teuerste Bier aller Zeiten gönne. Für $10 bekomme ich einen halben Liter eines
Oktoberfest-Biers
von
Beck's.
In
Mexico unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem
El Rio del Tiempo und besorgen uns wieder aus dem
Showcase-Bereich heraus einen FASTPASS am
Test Track.
Nachdem wir in
The Living Seas Tausende von Fischen, Haie und Meeresschildkröten gesehen haben, gehen wir mit unserem FASTPASS wieder zurück zum
Test Track, der aber leider aus technischen Gründen für einige Zeit geschlossen ist.
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US-192 | I-4 Exit 71 |
Heute steht
SeaWorld Of Florida
auf dem Programm. Wir zahlen $7 für's Parken, $105,90 für den Eintritt und sind pünktlich zur ersten Delphin-Show im
Key West Dolphin Stadium. Diese zwanzig Minuten dauernde Show beinhaltet einige Überraschungen, die ich nicht verraten möchte. Am linken unteren Ausgang des Stadiums liegt die
Dolphin Cove, einem Becken mit Delphinen, die man anfassen und in einer
Underwater Viewing Area beobachten kann.
Anschließend schlendern wir gemütlich zum
Shamu Stadium,
wo Shamu und
andere Orcas eine grandiose Show liefern.
In
Wild Arctic fliegen wir mit einem Helikopter über die Arktis.
Ein gemütlicher Spaziergang in der Mittagshitze Orlandos bringt uns zunächst nach
Clydesdale Hamlet, wo die berühmten Kaltblut-Brauereipferde (Clydesdales) von Anheuser-Busch (Hersteller von
Budweiser)
stehen.
Dann gelangen wir zur
Shark Encounter, wo wir auf Haie, Moränen und Barracudas treffen.
In der
Pacific Point Preserve beweisen Seehunde ihre artistischen Fähigkeiten, indem sie ihnen zugeworfene Fische immer wieder mit dem Maul in die Luft werfen und auffangen.
Bei der
Penguin Encounter werden wir auf einem Rollband an einer antarktischen Landschaften mit Pinguinen vorbeigefahren.
Eine Achterbahn darf in einem typisch amerikanischen Freizeitpark nicht fehlen und so wurde hier die monströse Achterbahn
Kraken errichtet.
Natürlich muss ein Park, dessen Thema das Meer ist, auch eine Wildwasserbahn haben. Hier heisst sie
Journey To Atlantis
und entläßt uns völlig durchnäßt.
Zum Schluß besuchen wir noch
Manatees: The Last Generation?. Dort sieht man die als sanfte Riesen bezeichneten Seekühe.
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US-192 | I-4 Exit 75A | Universal Blvd |
Das Kindsein geht heute mit einem Besuch der Themenparks von Universal weiter. Für $8 gelangen wir in eines der größten Parkhäuser, das wir je gesehen haben. Über lange Rollbänder und Rolltreppen und dem
Universal City Walk Orlando
gelangen wir zum Eingang von
Universal's Islands of Adventure.
Wir zahlen diesmal keinen Eintritt, da wir auf unserer zwei Jahre alten Eintrittskarte noch einen Tag frei haben.
Und so stehen wir schon bald vor dem
Hulk, einer beeindruckenden Achterbahn, bei der man beim Start raketenähnlich abgeschossen wird.
Diesen Thrill müssen wir aber nicht haben.
Dafür besuchen wir
The Amazing Adventures of Spider-Man, einer gelungenen Kombination aus 3-D-Kino, Simulator und Achterbahn. Wow.
So richtig nass werden wir wieder in
Popeye And Blutos's Bilge-Rat Barges, einer Wildwasserfahrt in runden Flößen,
sowie in
Dudley-Do-Right's Ripsaw Falls, einer Wildwasserfahrt in einer Art Einbaum.
Und als ob das noch nicht genug Nässe waäre, trauen wir uns noch das
Jurassic Park River Adventure zu,
wo wir den sicheren Weg vorbei an harmlosen Dinosaurieren verlassen und in das Gehege von Raptoren und einem T-Rex geraten, vor denen wir in einer rasanten Schussfahrt fliehen müssen.
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Fussweg zwischen den beiden Parks |
Da unsere Eintrittskarte auch noch für die
Universal Studios
gilt, gehen wir die halbe Meile, werden wieder durchgecheckt und stehen in einem Themenpark, der noch leerer ist als die bisherigen sechs. Trotzdem ist die einzige Fahrt, die unseren Gefallen findet, die
Men In Black - Alien Attack, wo wir Will Smith und Tommy Lee Jones bei der Jagd auf Alien helfen. Alle anderen Attraktionen haben wir schon mindestens zweimal mitgemacht und wollen kein drittes Mal hinzufügen.
Kongfrontation hätte uns wohl noch Spaß gemacht, das gibt es aber nicht mehr.
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US-192 | I-4 | SR-60 | SR-699 |
Heute wollten wir eigentlich zum Kennedy Space Center fahren, um den Start des Space Shuttles Atlantis zu sehen. Er wurde aber wegen des Hurricanes Lili, der das Mission Control Center in Houston,TX bedrohte, verschoben und
fand dann am 9.Oktober statt.
So ändern wir unsere Pläne und fahren zum Golf von Mexiko und finden für $83,25 in
St.Pete Beach
mit dem
Best Western Beachfront Resort
eine Unterkunft, die von außen nicht so einladen aussieht. Aber das in U-Form (zum Golf offen) gebaute Hotel hat einen genialen Pool, mit breiten, bequemen Sitznischen und eine Strandbar, an der ein Gitarrespieler sein Bestes gibt. Nach dem ganzen Herumgerenne in den Parks ist so ein Pooltag mit angenehmer Musik und einem
Budweiser
wirklich sehr willkommen.
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SR-699 | SR-682 | I-275 |
Am diesem Morgen überqueren wir eine meiner Lieblingsbrücken, die
Sunshine Skyway Bridge
über die
Tampa Bay. Nach der Überquerung ($1) biegen wir auf eine Rest Area ab und machen
dieses Foto.
Dieses Foto der Brücke entsteht auf dem Weg nach ...
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I-275 | US-19 | SR-64 | SR-789 |
...
Anna Maria Island,
einer kleinen Stadt an der Spitze einer dem Festland vorgelagerten Inselkette mit dem
Historic Anna Maria City Pier,
auf dem man
von Pelikanen umschwärmt wird und das von Anglern gut besucht ist.
Auf unserem weiteren Weg beobachten wir eine
typisch amerikanische Fertighaus-Auslieferung.
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SR-789 | SR-780 | I-75 | SR-80 | SR-867 | SR-869 |
Für $3 Maut gelangen wir über die Brücke nach
Sanibel Island.
Am Visitor Center, wo wir uns über das Hotelangebot informieren, werden wir auf einem Schild scherzhaft aufgefordert, vor dem Betreten des Hauses
den Schnee von unserer Schuhen abzuwischen.
Für $97,01 pro Tag beziehen wir für drei Tage das
Best Western Sanibel Island Beach Resort
und decken uns, da wir eine kleine Küchenzeile haben, bei
Jerry's Food
mit Lebensmitteln ein.
Jetzt kann das Faulenzen und Entspannen anfangen und endet am heutigen Tag mit einem
wunderbaren Sonnenuntergang.
Leider endet er aber auch mit starkem Juckreiz, da wir nicht daran gedacht haben, dass in der Dämmerung die sogenannten
no-see-ums unterwegs sind, kleine, sehr kleine, fast nicht sichtbare Mücken, die uns zu Dutzenden überfallen.
Wie gesagt, das Faulenzen und Entspannen hat begonnen und so gehen wir kurz shoppen (vor allem Insektenspray) und legen uns dann wieder an den Pool.
Zum Fotografieren stehen wir nicht mal mehr auf und so entsteht
dieses Foto einer Palme von der Liege aus.
Trotzdem raffen wir uns nochmal auf und besuchen die Nachbarinsel
Captiva Island und machen einen kleinen Strandspaziergang.
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SR-865 | US-41 | SR-997 | SR-9336 |
Auf unserem weiteren Weg über die US-41, den sogenannten Tamiami-Trail (Tam=Tampa, miami=Miami), warnen uns
Verkehrsschilder, die es nur hier in den Everglades geben kann, vor Panthern.
Nun gut. Passen wir also ein wenig auf.
Zehn Minuten später besuchen wir den
Everglades National Park,
dessen Eintritt uns egal ist, weil wir einen noch gültigen
National Parks Pass von unserem letzten Urlaub
(
California 2002)
haben. Ein kurzer Trail in der Mittagshitze führt uns durch
typische Everglades-Gegenden .
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SR-9336 | US-1 |
Am späten Nachmittag beziehen wir für $89,15 in
Key Largo
das
Holiday Inn Key Largo
und legen uns noch ein wenig an den Pool, bevor wir bei
Burger King
den ersten Burger dieses Urlaubs essen.
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US-1 |
Heute liegt eine der schönsten Etappen dieses Urlaubs vor uns, die Fahrt über die Florida Keys (haben ihren Namen von dem spanischen cayos=kleine Insel),
die typischerweise diese Aussichten liefern.
Etwa auf halbem Weg überqueren wir die
Seven-Mile-Bridge.
80 Minuten später sind wir auf
Key West
und dort am südlichsten Punkt der kontinentalen USA
(
Southernmost Point Continental U.S.A.).
Das
Best Western Hibiscus Motel
bietet uns nun die nächsten beiden Tage für $88,09 pro Tag eine angemessene Unterkunft. Nach ein paar Stunden am Pool machen wir uns vor Einsetzen der Dämmerung auf den Weg über die Duval Street (natürlich shoppen wir hier ein wenig) zum Pier am deren Ende, an dem
viele Künstler für hervorragende Unterhaltung sorgen.
Wir setzen uns auf die kleinen Mauern und warten auf einen der berühmten, malerischen Sonnenuntergänge. Nach einer halben Stunde versinkt die Sonne im Meer und wir halten diese Momente in
diesem Foto
und
diesem Foto fest.
Heute ist wieder Pool-Tag. Nach der größten Hitze erkunden wir noch ein wenig die Insel und finden
diesen hübschen Strand.
Jetzt noch ein paar Einkäufe im hiesigen
Publix
getätigt (zum Beispiel das super leckere
Frappuccino
von
Starbuck's)
damit wir am nächsten Morgen bereit sind für die Rückfahrt nach ...
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US-1 |
...
Key Largo.
Dabei kommen wir vorbei an einem Wahrzeichen der Florida Keys,
dieser ehemalige Eisenbahnbrücke.
Wir checken wieder im
Holiday Inn Key Largo
ein, dieses Mal aber billiger für $80,63.
Hier fährt das größte Glasbodenboot zu den Korallenriffs, leider aber nicht heute, da es die nächsten Tage im Trockendock zur Überholung liegt. Aber drei Meilen weiter nördlich liegt ja der ...
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US-1 |
...
John F. Pennekamp State Park,
der über das
Glasbodenboot Spirit Of Pennekamp
verfügt, dass auch zu den Riffs fährt. Wir zahlen $5 für den Eintritt in den Park und $34,40 für die Bootstour und sind nach 40 Minuten schneller Fahrt über den Riffs und schaukeln uns in langsamer Fahrt von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Dabei schauen wir durch die
verglasten Kiele des Katamarans.
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US-1 | Canal Dr |
Wir verlassen Key Largo und fahren zum am wenigsten besuchten Nationalpark der USA, dem
Biscayne National Park.
Das liegt wohl daran, das der ganze Park vor der Küste unterseeisch im Meer liegt. Nur das
Visitor Center liegt an Land,
ist aber ziemlich vereinsamt. Eine Gedächtnistafel erinnert daran, dass 1992
Andrew,
einer der gewaltigsten Hurricanes, hier entlang gezogen ist und alles zerstört hat.
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Canal Dr | US-1 |
Wir sind nicht weit wenig von
Miami
und legen einen kleinen Shopping-Stop im
Bayside Marketplace
(401 Biscayne Boulevard R106) ein. Weil aber gerade die Zuschauertribünen eines Autorennens durch die Stadt abgebaut werden und überall gebaut wird, sind die Straßen ziemlich verstopft und es dauert ein wenig bis wir das Parkhaus gefunden haben. Und dann fahre ich Idiot noch daran vorbei und muss mich wieder in den Stau einreihen. Sch... Mist !
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SR-886 |
Nach dem Shopping versuchen wir, den
Port Of Miami
zu besichtigen, lassen uns aber von den Mautstationen davon abhalten und cruisen deswegen lieber ein wenig durch
Miami Beach und dessen
Art Deco District.
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SR-886 | US-41 | A1A |
Den nächsten Versuch, einen Hafen zu besichtigen starten wir am
Port Everglades.
Mir kommt es schon ein wenig seltsam vor, dass wir, umringt von Schwerlastern und Taxis, das einzige private Fahrzeug sind, das dort hinfährt. Als wir an einem Checkpoint angehalten werden outen wir uns als Touristen. Daraufhin bedeutet uns eine Art Officer, dass der Zugang nach dem 11. September beschränkt wurde. Er nimmt mir meinen Reisepass ab und befiehlt uns zu drehen. Dann bekomme ich meinen Pass zurück.
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A1A | Spanish River | Military Tr | Pheasant Way |
So. Jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen mit unseren Freunden, die in
Boca Raton
wohnen. Nach unserem letzten Besuch sind sie umgezogen (hoffentlich nicht wegen uns), deswegen müssen wir uns neu orientieren. Wir finden das Haus aber trotzdem schnell, klingeln und Andreas öffnet die Tür. Wow ! Ein tolles Haus.
Nachdem auch Christine und die zunächst schüchternen Kids eingetroffen sind, lassen wir es uns bei Chili con carne und einigen
Coronas
gutgehen.
Nach dem Frühstück mit Bagels, Cream Cheese, Peanut Butter, Pancakes und Maple Syrup gehen wir mit Christine im
Town Center
shoppen und finden den tollen Laden
Crate & Barrel.
In Plantation, einem Vorort von Fort Lauderdale, machen wir für den Vater meiner Freundin noch ein paar Besorgungen. Dort werde ich wieder an meinen Arbeitgeber
ThyssenKrupp
erinnert, als ein
Truck von ThyssenKrupp Elevator vorbeifährt.
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Pheasant Way | Military Tr | Glades Rd | I-95 |
In der Riesen-Mall
Sawgrass Mills Mall
wird wieder geshoppt.
Wieder zu Hause in
Boca Raton
gehen Christine und meine Freundin nochmal shoppen, diesmal zu
Target,
Ross
und vor allem zu
Publix,
um für das heutige Barbeque einzukaufen.
Die Riesensteaks, die Lachsfilets und Maiskolben finden zusammen mit den
Coronas
hungrige und durstige Abnehmer.
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Pheasant Way | Military Tr | Linton Blvd | I-95 | |
Heute morgen wird der Van mit der ganzen Familie und uns vollgeladen und ab geht es nach
West Palm Beach
in den dortigen
Dreher Park Zoo.
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Pheasant Way | Military Tr | Glades Rd | I-95 |
Nach einem Pool-Nachmittag warten wir auf den Babysitter. Nachdem der eingetroffen ist, besteigen wir Andreas 5.2 Liter Ford Mustang Cabrio und machen uns auf nach
Ft.Lauderdale.
Dort findet im
Riverfront Park ein großes Fest statt, über das wir solange schlendern, bis wir unseren Hunger in
Max's Grille
stillen.
Auch bei der Rückfahrt gegen halb eins ist es noch warm genug, um offen über den Highway zurückzufahren.
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Pheasant Way | Military Tr | Glades Rd | I-95 | SR-836 |
Abschied. Nach dem Frühstück packen wir und machen uns an unserem letzten Tag auf den Weg
über den Interstate 95
zum
Miami International Airport.
Wegen der unglücklich aufgestellten 'Car Return'-Schilder am Flughafen fahren wir einige Meilen Umweg bis wir endlich die 'Car Return'-Stelle von
AVIS
finden. Wagen abstellen, Gepäck und 'personal belongings' herausnehmen, Schlüssel stecken lassen, auf den
AVIS-Mitarbeiter
warten, dessen Fragen beantworten (Did you pay for the gas ?), Receipt entgegennehmen, in das
AVIS-Shuttle
steigen, dem Fahrer die Fluggesellschaft nennen und ab geht es zum Terminal.
Obwohl auf unseren Tickets ein UA-Flugnummer
(
United Airlines)
angegeben ist, müssen wir bei
Lufthansa
einchecken. Die Security-Checks sind hier wieder wie erwartet gründlich und dementsprechen lang sind auch die Schlangen zu den Gates. Wir brauchen knappe eine Stunde bis zu unserem Abflug-Gate. Fünf Minuten nach der Startzeit beginnt das Boarden, eine halbe Stunde später heben wir ab in Richtung ...
...
Flughafen Frankfurt,
wo wir morgens um halb sieben landen. Nach der obligatorischen Nach-Dem-Flug-Zigarette suchen wir das Gate für unseren Weiterflug nach
Düsseldorf
auf.
7:05 · Boarding und komplette 45 Minuten auf den Start
am Gate
warten
7:50 · starten trotz defekter Hilfsturbine
7:55 · STARTABBRUCH, weil während des Starts ein Fenster aufgegangen ist
8:00 · die Maintenance wird gerufen
8:15 · die Maintenance trifft ein, um das Fenster zu reparieren
8:32 · der zweite Startversuch gelingt und
wir sind tatsächlich
über den Wolken
zwischen Frankfurt und Düsseldorf.
So. Fast geschafft. Jetzt nur noch mit dem fast fehlerfrei fahrenden Sky Train zur S-Bahn-Haltestelle des
Flughafens
fahren, der Fahrscheinautomaten verstehen und auf die S-1 des
VRR
nach
Dortmund
warten.
Angekommen. Ein Bratwurst-Duft läßt mich nicht widerstehen. Danach besteigen wir ein Taxi und sind kurz darauf endlich zu Hause.
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